250.000 Euro, um vorerst einen mobilen Spielbetrieb zu sichern
V.l.n.r.: Franziska Schubert (Grüne), Landrat Stephan Meyer, Ministerpräsident Michael Kretschmer, OB Octavian Ursu, Theaterintendant Daniel Morgenroth am 2. Dezember auf der Bühne des Gerhart-Hauptmann-Theaters. Foto: Matthias Wehnert
Görlitz. Am 8. Novembers war es durch einen Fehler im Brandmeldesystems des Gerhart-Hauptmann-Theaters zur Auslösung der Sprühflutanlage auf der großen Bühne gekommen. Dadurch wurde das Areal hinter dem Vorhang von mehreren tausend Litern Wasser geflutet. Dabei wurden technische Anlagen und zahlreiche Kulissen zerstört. Am 11. November hatte Oberbürgermeister Octavian Ursu bereits erklärt: „Der Wasserschaden ist für das Gerhart-Hauptmann-Theater ein schwerer wirtschaftlicher Schlag. Das Wichtigste ist, dass das Görlitzer Haus möglichst schnell wieder bespielbar gemacht wird. Zunächst aber müssen wir die Ergebnisse der Gutachter und die Einschätzung der Versicherung abwarten. Dem Intendanten Dr. Daniel Morgenroth habe ich die Unterstützung der Stadt Görlitz als Gesellschafter und Sitzgemeinde zugesichert. Dies betrifft in erster Linie mögliche alternative Spielorte, so lange das Görlitzer Haus nicht bespielbar ist. Die Frage der Sanierung des Hinterhauses, die seit 20 Jahren diskutiert wird, rückt durch diesen Vorfall noch mehr in den Vordergrund.“
Ministerpräsident Michael Kretschmer übergab am 2. Dezember nun mit Landrat Dr. Stephan Meyer einen Zuwendungsbescheid über 250.000 Euro vom Freistaat für einen mobilen Spielbetrieb an OB Octavian Ursu sowie Daniel Morgenroth. Der MP nutzte den Tag auch, um beim Charity-Kochen unter dem Motto „17 Tage! 17 Essen!“ auf dem Schlesischen Christkindelmarkt seine Aufwartung zu machen.