30. Studienjahrgang mit 148 Kommisarsanwärtern bei der Polizei
Prorektor Hanjo Protze bei der Ernennung des sächsischen Polizeinachwuchses. Foto: Hochschule der Sächsischen Polizei (FH)
Bautzen/Rothenburg. Am 29. September hat die Polizei im Freistaat die neuen Studenten an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) begrüßt. Die 148 Kommissarsanwärter werden in den kommenden drei Jahren den Bachelorstudiengang „Polizeivollzugsdienst“ absolvieren. Es ist der 30. Studienjahrgang an Sachsens Polizeifachhochschule. Prorektor Hanjo Protze, Leiter der Abteilung 3 – Fortbildung – der Hochschule, begrüßte die Studenten und ernannte sie in das Beamtenverhältnis auf Widerruf. Das Bachelorstudium an der Hochschule ist durch die Besonderheit geprägt, dass das Grundstudium mit den ersten zwei Semestern am Campus in Bautzen gelehrt wird. Den Studenten werden hier in vier Modulen die Grundlagen der Polizeiarbeit vermittelt.
Nach einer dreimonatigen Praktikumsphase in einem Polizeirevier zum Abschluss des Grundstudiums, wird es ab Oktober des Folgejahres auf dem Campus in Rothenburg in die zwei Jahre des Hauptstudiums gehen. Hier werden die Direkteinsteiger in den Polizeiberuf dann auf weitere Studenten treffen, die sogenannten Aufstiegsbeamten, die an einer Polizeifachschule eine 30-monatige Ausbildung genossen haben und bereits über einige Jahre Diensterfahrung verfügen. Unter den Anwärtern befinden sich auch Studenten aus Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Bayern und Niedersachsen.