A 4-Ausbau: Bund macht Nägel mit Köpfen

Nach dem geplanten Ausbau der A 4 sind die zunehmenden Staus, so hofft die Politik, bald Geschichte. Dann soll auch in der Lausitz der Verkehr deutlich flüssiger rollen. Foto: Symbolbild
Bautzen. Für die Verwirklichung des acht- beziehungsweise sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A 4 zwischen dem Autobahndreieck Nossen und der deutsch-polnischen Staatsgrenze wird die Projektmanagementgesellschaft DEGES ein Büro in Bautzen einrichten. Das teilte Sachsens Verkehrsministerium (SMWA) am Donnerstag mit. Darauf hätten sich das Bundesverkehrsministerium, das SMWA und die Geschäftsführung der DEGES verständigt. Nach der Verschmelzung der DEGES auf die Autobahngesellschaft des Bundes im Jahr 2020 soll das Bautzener Projektbüro beim Geschäftsbereich Großprojekte der Autobahngesellschaft angesiedelt sein.
Verkehrsminister Martin Dulig sagte zu der jüngsten Entwicklung: „Es ist ein gutes Zeichen, dass das Projektbüro für den A 4-Ausbau in Bautzen eingerichtet wird. Das zeugt von Wertschätzung und Vertrauen in die Region. Die Planungen und Baumaßnahmen können so ortsnah und effektiv betreut werden, denn die Planer können sich direkt vor Ort von den Gegebenheiten überzeugen, Anregungen einholen und sitzen nicht in Planungsbüros fernab.“
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Bund grünes Licht für das seit Langem von Lokalpolitikern eingeforderte Millionenprojekt gegeben.