A 4 wird nach mehreren Kollisionen zur Staufalle

Pulsnitz. Keinen guten Start in die neue Arbeitswoche haben am Montag zahlreiche Pendler erlebt. Ein Auffahrunfall in Höhe der Autobahnanschlussstelle Pulsnitz mit fünf beteiligten Fahrzeugen führte auf der A 4 zu einem kilometerlangen Stau. Zeitweilig standen Lkw und Pkw in Richtung Dresden bis Burkau Stoßstange an Stoßstange.
Laut Polizeiangaben geschah die Kollision am Morgen am Ende eines Staus, der sich zuvor gebildet hatte. Ein 61-jähriger Autofahrer habe sich dabei schwer verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Erst gegen 11.00 Uhr rollte der Verkehr allmählich wieder. Wie es zu dem Unfall kam, das sei nun Gegenstand von Ermittlungen der Autobahnpolizei. Der entstandene Sachschaden belief sich auf circa 50.000 Euro.
„Innerhalb des Rückstaus widerfuhr indes einer 60 Jahre alten Dame ein medizinischer Notfall“, teilte ein Polizeisprecher weiter mit. „Bedauerlicherweise gelang es einem hinzueilenden Rettungswagen nicht, ohne Hilfe der Polizei zur Hilfsbedürftigen zu gelangen. Eine Rettungsgasse war nicht ausnahmslos gebildet worden.“
Schon am Sonntag hatten sich auf dem Autobahnabschnitt mehrere Fahrzeugzusammenstöße ereignet. Dabei war eine Frau leicht verletzt worden. Es entstand ein Schaden von etwa 71.000 Euro. Bei Temperaturen um die 30 Grad benötigten Autofahrer zudem starke Nerven. Auch in dem Fall staute sich der Verkehr kilometerweit.