Als Feuer einst die Stadt Zittau zerstörten
Diese Abprotzspritze aus Hainewalde wurde vermutlich vor 1700 konstruiert. Foto: René E. Pech
Zittau. Im Rahmen der Sonderausstellung „Es brennt! Feuer und Feuerabwehr in Zittau“ laden die Städtischen Museen Zittau am Dienstag, 13. Februar, um 17.00 Uhr, zu einem Vortrag ins Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster ein. Die Referentin Christiane Elstner, seit 2023 Wissenschaftliche Volontärin an den Städtischen Museen Zittau, spricht über das Thema „Feuer und Feuerabwehr in Zittau“.
In früheren Jahrhunderten war Feuer in der Stadt allgegenwärtig. Handwerker nutzten es für die Produktion von Waren. In jedem Haus loderte ein Herdfeuer und auch für die Beleuchtung war das Feuer unentbehrlich.
Diese permanente Nutzung barg jedoch große Gefahren. Mangelnde Vorsicht beim Umgang mit Feuer, Brandstiftung oder Bombardierungen der Stadt in Kriegen verursachten zum Teil verheerende Großbrände, die die Stadt Zittau mehrfach im Laufe ihrer Geschichte zerstörten. Im Vortrag werden einige größere Brände in Zittau exemplarisch vorgestellt und die Organisation der Brandverhütung und -bekämpfung durch städtische Feuerordnungen beschrieben. Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Zittau 1862/63 und ihre Entwicklung bis in die heutige Zeit bilden einen zweiten Schwerpunkt der Präsentation. Der Eintritt kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.