Alte Gärtnerei soll künftig Bauhof werden
Bei Vorliegen der Voraussetzungen soll das Gelände der früheren Baumschule durch die Gemeinde erworben werden.
Ohorn. Die Gemeinde Ohorn will die frühere Gärtnerei und Baumschule Kegel als Standort für ihren Bauhof nutzen. Dies geht aus dem Bebauungsplan „Weberstraße“ hervor, der unlängst zur öffentlichen Einsichtnahme ausgelegen hat. Demnach sollen die Gebäude und Lagerflächen der ehemaligen Baumschule nordwestlich der Einmündung der Weberstraße in die Pulsnitzer Straße entsprechend nachgenutzt werden. „Der Bauhof besitzt derzeit mehrere dezentrale Standorte in der Gemeinde, wodurch Defizite im Betriebsablauf bestehen und keine wirtschaftliche Effizienz möglich ist. Zudem handelt es sich an einigen Standorten um angemietete Hallen, die der Gemeinde Ohorn nicht dauerhaft zur Verfügung stehen“, begründet die Gemeindeverwaltung Ohorn ihre Planungsabsicht. Bei Vorliegen der planungsrechtlichen Voraussetzungen soll das Gelände der früheren Baumschule durch die Gemeinde erworben werden. Ergänzend soll die im Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Pulsnitz als Baugebiet vorgesehene Fläche nördlich der Weberstraße für Straßen begleitende Wohnbebauung mit acht Grundstücken entwickelt werden.
Nach Nutzungsaufgabe des Gartenbaubetriebes Kegel im Jahre 2019 wurden die Gebäude und Nebenanlagen laut Planbegründung als Lager- und Bürofläche für landwirtschaftliche Zwecke vermietet. Die Freifläche wurde ab 2020 zur Rinderhaltung als Weideland verpachtet. Von der Weberstraße existieren demnach zwei Zufahrten zum ehemaligen Betriebsstandort, von der künftig nur noch die östliche benötigt wird. Die vorhandenen Baumreihen (Eichen, Ahorn und Linden) sollen erhalten bleiben.