Auch am zweiten und dritten Advent zahlreiche Weihnachtsmärkte
Der Barbaramarkt in Wilthen lädt am Vorabend des dritten Advents in die Weinbrandstadt. Foto: Archiv
Region. Auch in dieser Woche wollen wir ihnen wieder ausgewählte regionale Weihnachtsmärkte präsentieren.
St. Barbara lädt nach Wilthen
In der Weinbrandstadt steht seit geraumer Zeit der Weihnachtsmarkt unter dem Patronat der Heiligen Barbara. Diese hat ihren Gedenktag am 4. Dezember. Dieser Tag ist auch mit zahlreichen Bauernregeln verbunden, so mit folgender: „Geht Barbara im Klee, kommt’s Christkind im Schnee“. Ob das in diesem Jahr zutrifft, wird sich zeigen.
Der Barbaramarkt in Wilthen findet jedenfalls nicht am 4. Dezember, sondern am 10. Dezember, statt und will nicht zuletzt unter dem Patronat der Stadtheiligen seine Gäste auf das kommende Fest einstimmen. Von 10.00 bis 18.00 Uhr bieten zahlreiche Händler ihre Produkte zwischen Brennerei und Barbarakirche an. Begleitet wird das vorweihnachtliche Treiben von einem bunten Bühnenprogramm und Livemusik. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch in Wilthen gesorgt. Dabei gibt es nicht nur ein reiches Speisenangebot mit Brot aus dem Holzbackofen, sondern auch, wie es sich für eine Weinbrandstadt gehört, einen besonderen St.-Barbara-Kesselglühwein mit original Wilthener Rum. Zur Unterhaltung der Gäste wird ferner ein Schauschmieden und ein historisches Kinderkarussel geboten. Traditionell gehört auch der Anschnitt des Riesenstollens zum Programm.
Im evangelischen Gemeindehaus wird außerdem eine Ausstellung von Holzarbeiten gezeigt und Kaffee und Kuchen gereicht. Beschlossen wird das Programm um 18.00 Uhr mit einem Turmblasen der Wilthener Bläser.
Bleibt noch zu erinnern an einen alten Brauch, der am Gedenktag der Heiligen praktiziert wird und natürlich auch in einer Bauernregel Niederschrift gefunden hat: „Zweige schneiden zu St. Barbara, / Blüten sind bis Weihnachten da“. Wie viele wissen werden, treiben nämlich Zweige, besonders die der Kirsche, zu Weihnachten Blüten, wenn sie zu St. Barbara geschnitten und in eine Vase gestellt werden.
Spektakel in der Mönchskirchruine
Der Bautzener Wenzelsmarkt ist wohl allen Menschen der Region ein Begriff. Aber dieser hat noch einen kleinen Bruder, nämlich den Historischen Weihnachtsmarkt in der Mönchskirchruine.
Während des gesamten zweiten Adventswochenendes wird den Besuchern ein buntes Spektakel im historischen Gewande geboten. Für Freunde des Mittelalters ist ein Besuch des historischen Bautzener Weihnachtsmarktes in den Gemäuern der Mönchskirchenruine in der Großen Brüdergasse sowie im Wasserturm Bautzens ein besonderes Erlebnis. In den Höfen der imposanten Ruine erwartet die Besucher Speis und Trank, Handwerk, Geschichten, Gaukelei und buntes Markttreiben mit Weihnachtsmann, historischen Figuren der Stadt und dem Budissiner Marktgesinde. Auch für Kinder gibt es ein buntes Angebot. Das mittelalterliche Spektakel findet am Freitag, 2. Dezember, von 18.00 bis 22.00 Uhr, Am Samstag, 3. Dezember, von 14.00 bis 22.00 Uhr und am Sonntag, 4. Dezember, von 12.00 bis 19.00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt für Erwachsene drei Euro, Kinder unter 1,20 Meter sind frei. Wer im historischen Gewand erscheint, spart sich ebenfalls den Eintritt.
Adventstrubel an der Spree
In Sohland wird der diesjährige Weihnachtsmarkt in altbewährter Weise von der Feuerwehr organisiert. Am Sonntag, 4. Dezember, findet er von 13.00 bis 18.00 Uhr auf dem Marktplatz statt. Neben zahlreichen Händlern und Gewerbetreibenden ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Um 15.30 Uhr präsentieren die Kinder vom „Kinderhaus am Wald“ ein vorweihnachtliches Programm. Im Anschluss bekommen die Kleinen Besuch vom Weihnachtsmann. Um 16.00 Uhr folgt ein Adventskonzert in der Evangelischen Kirche, um 17.30 Uhr ein weihnachtliches Konzert mit dem Posaunenchor.