Auch im Landkreis Bautzen mehr Einsätze für die Luftrettung
Der in Bautzen stationierte Hubschrauber „Christoph 62“ war im vergangenen Jahr 1439-mal in der Luft. Foto: Bert Spangemacher
Bautzen. Die DRF-Luftrettung verzeichnet für das vergangene Jahr einen Einsatzzuwachs: 39.308-mal wurden die Hubschrauber und Flugzeuge der Organisation von Januar bis Dezember 2022 alarmiert. Im Vergleich zu 2021 mit insgesamt 38.076 Einsätzen stellt dies eine Steigerung von 3 Prozent dar. Hauptalarmierungsgründe waren internistische Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Unfälle im Verkehr, bei der Arbeit und bei Freizeitaktivitäten. Die Luftretter brachten zudem zentrale Projekte, wie zum Beispiel ihre eigene Pilotenausbildung, weiter voran.
Der in Bautzen stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung leistete im Jahr 2022 insgesamt 1.660 Einsätze, davon 1.172 in der Notfallrettung und 488 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken. 2021 wurde „Christoph 62“ 1.439-mal alarmiert. Bis zum 28. Februar stand zusätzlich noch ein weiterer Rettungshubschrauber an der Station Bautzen zur Verfügung. „Christoph 114“ trug zur Entlastung bei Notfalleinsätzen bei, um somit bei „Christoph 62“ freie Kapazitäten für Verlegungen von Covid-19-Patienten zu schaffen. Er war 2022 135-mal im Einsatz. Die in Sachsen stationierten Hubschrauber der DRF Luftrettung wurden von Januar bis Dezember zusammen 3.141-mal alarmiert.