„Auf den Spuren 1945 abgestürzter US-Bomber"
Matthias Schildbach zeigt eines der aufgefundenen Trümmerstücke der US-Bomber. Foto: Michelle Schildbach
Eibau. Matthias Schildbach präsentiert am Donnerstag, 18. Januar, um 19.00 Uhr, im Faktorenhof Eibau den Bildervortrag „Auf den Spuren 1945 abgestürzter US-Bomber.“ Der Geschichtsforscher, Verleger und Redakteur ging dabei unter anderem den Fragen nach, wie es 1945 zum Absturz mehrerer US-Bomber im Großraum Dresden kam und wieso niemand mehr von den vielen noch im Waldboden liegenden Bomben wusste, die 2013 zu Sachsens spektakulärster Bergungsaktion führten.
Matthias Schildbach berichtet von seinen Recherchen, die ein schwieriges und wenig aufgearbeitetes Kapitel sächsischer Heimatgeschichte berühren. Ob es auch in der Oberlausitz derartige Abstürze gab, dürfte besonders interessant für die Region sein. Der Bildervortrag wird begleitet von einer Ausstellung aufgefundener Trümmerstücke der US-Bomber, die im Zuge von Bergungsaktionen des Kampfmittelräumdienstes aufgefunden wurden. Matthias Schildbach veröffentlichte zum Thema zwei Bücher „Mid Air Collision“ und „Die letzte Mission“, für die er 2019 den Sächsischen Landespreis für Heimatforschung erhielt.
Einlass ist ab 18.00 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro. Karten für die Veranstaltung gibt es in der Touristinformation Spreequellland im Faktorenhof, Hauptstraße 214 A, in Eibau.