Auf in die Oybiner Märchenspiele...
Insgesamt sind in Oybin circa 20 verschiedene Märchenszenen in Miniatur zu bestaunen – unter anderem auch die Vogelhochzeit. Foto: privat
Endlich ist es soweit: Sebastian Sonsalla, Inhaber der Oberlausitzer Miniwelt, eröffnet gemeinsam mit Vertretern der Gemeindeverwaltung Oybin am Donnerstag, 6. April, um 10.00 Uhr, die historischen Oybiner Märchenspiele gegenüber dem Haus des Gastes am Fuße des Berg Oybin.
Oybin. Mehrere Jahre Vorbereitungszeit dazu liegen hinter dem Modellbauer. Es habe größere Probleme mit der Mechanik und bei der Restauration der Anlage gegeben, berichtet er. Da sei schon viel Schweiß geflossen. Im Vorfeld der feierlichen Eröffnung peppt Sebastian Sonsalla unter anderem noch einmal das Gelände auf und poliert die Figuren auf Hochglanz. Für die Kinder wird es zum Auftakt des Regelbetriebs einige Überraschungen geben, verspricht er. Die Besucher können sich jedenfalls in eine reine Märchenwelt in Kleinformat hineinversetzt fühlen: Es war einmal in Oybin...
Insgesamt sind circa 20 verschiedene Märchenszenen in Miniatur zu bestaunen – vom Walddoktor über die tanzenden Feen bis hin zur Vogelhochzeit. Die Figuren werden durch eine raffiniert ausgeklügelte Mechanik bewegt. So bekommt zum Beispiel ein Zwerg mit der Keule von einem „Kollegen“ eins auf die Nase – und das gleich in doppelter Ausführung. Laut Sebastian Sonsalla sollen die Oybiner Märchenspiele künftig nach historischem Vorbild auch noch erweitert werden. So soll zum Beispiel das Jagdschloss im Kassenbereich in die Anlage integriert werden.
Der Modellbauer erweckt mit den Oybiner Märchenspielen ein Stück Heimatgeschichte wieder zum Leben. „Ich hoffe natürlich, dass bei vielen Besuchern die Augen strahlen“, sagt er voller Vorfreude.
Die Öffnungszeiten der Oybiner Märchenspiele ab dem 6. April – jeweils Mittwoch bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr.
Die allseits bekannten Oybiner Märchenspiele des Holzschnitzers Paul Riedel aus dem Jahr 1937 waren früher ein absolutes touristisches Highlight am Fuße des Oybin gleich neben dem Bahnhof („Oberlausitzer Kurier“ berichtete).