Aufnahmen aus der Einsamkeit des Trekkings
Die ersten Sonnenstrahlen auf dem Matterhorn in den Walliser Alpen der Schweiz Foto: Karol Nienartowicz
Görlitz. Bis zum 25. September zeigt das Senckenberg-Museum 35 Fotografien des aus Hirschberg im Riesengebirge (Jelenia Gora) stammenden Fotografen Karol Nienartowicz. Seine Leidenschaft gehört der Dokumentation von Gebirgslandschaften. Die Fotografien aus Europa, Nord- und Südamerika sowie Vorderasien geben neue Einblicke in Sehnsuchtsorte.
Der 1985 geborene Nienartowicz verbindet die Leidenschaft Fotografie mit der Leidenschaft Trekking. Es zieht ihn in die wilden und schwer zugänglichen Gegenden, wo er die Nacht im Zelt verbringt, um das Abend- und Morgenlicht einzufangen – ungestört von anderen Menschen. Dabei entstanden einzigartige Aufnahmen, für die er zahlreiche Preise erhielt, darunter den Grand Prix im internationalen Fotowettbewerb von National Geographic und der „Stiftung Unsere Karpaten“.
Im Laufe von 20 Jahren bereiste er mit seiner Kamera Gebirge auf vier Kontinenten, doch seine Liebe gehört seinen heimischen Gebirgen in Schlesien, dem Riesen- (Karkonosze) und dem Heuscheuergebirge (Gory Stolowych) sowie in Kleinpolen der Tatra und den Pieninen (Kronenberge) sowie im Dreiländereck von Polen, der Slowakei und der Ukraine den Bieszczady. Der Absolvent des Kunstgymnasiums Hirschberg lebt heute im kleinpolnischen Krakau. 2010 schloss er sein Studium an der Fakultät für Malerei der Universität Grünberg/Schl. (Zielona Gora) mit Auszeichnung ab.