Aus der Rothenburger Hochschule in die Dienststellen
Für die Studenten ist der Vorlesungsalltag im großen Hörsaal zu Ende, die Arbeit auf den Revieren beginnt. Foto: T. Scholtz-Knobloch
Rothenburg/Dresden. 210 Absolventen der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) sind am 1. Oktober in Dresden zu Kommissaren ernannt worden. Gleichzeitig wurden sie damit von der Rothenburger Polizeifachhochschule in die Dienststellen verabschiedet.
Die Studenten hatten dem 26. Bachelorstudienjahrgang sowie dem 6. Vorbereitungsdienstes Computer- und Internetkriminalitätsdienst (CuIKD) angehört. Auch wurden vier sächsische Studenten des 14. Masterstudienganges 2020/22 zur Deutschen Hochschule für Polizei nach Münster verabschiedet. Mirko Göhler, kommissarischer Prorektor der Hochschule der Sächsischen Polizei betonte: „Die Dienststellen der Polizei Sachsen erhalten hochmotivierten und gut qualifizierten Führungsnachwuchs.“
Die FH wird derzeit umfassend modernisiert und erweitert. Hierfür investiert der Freistaat Sachsen an den beiden Standorten Rothenburg und Bautzen in den kommenden Jahren mehr als 100 Millionen Euro, um eine moderne Infrastruktur und zeitgemäße Studienbedingungen zu schaffen. „Die Zielstellung eines Campus 4.0 zieht sich wie ein roter Faden durch die Planungen und Umgestaltungen“, teilt das Sächsische Innenministerium mit. Ein Aufbaustab bereitet seit August 2019 die Neustrukturierung der FH vor. Zukünftig sollen Aus- und Fortbildung der Polizei Sachsen unter einem organisatorischen Dach zusammengeführt werden.