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Auswertung & Info

Aus für kleine Cent-Münzen?

Umfrage der Woche

Ein Schokoriegel an der Kasse für 0,89 Cent oder 9,99 Euro für ein T-Shirt – diese krummen Beträge sind oft Alltag beim Einkaufen. Doch Verbraucher und Händler müssen sich möglicherweise bald umstellen: Denn EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen plant laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ die Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen. Zum Arbeitsprogramm der Kommission gehöre der „Vorschlag für einheitliche Rundungsregeln“ mit dem Ziel, die kleinsten Münzen abzuschaffen, berichtete die Zeitung. Verwiesen werde auf einen Bericht der Kommission von 2018, wonach immer mehr Staaten mit der europäischen Gemeinschaftswährung dazu übergegangen seien, Beträge beim Einkaufen auf volle fünf Cent runden zu lassen.

In den Niederlanden, Finnland, Belgien, Dänemark, Schweden, Ungarn und Irland gehört das Auf- beziehungsweise Abrunden mittlerweile schon zum Alltag. Der Grund ist dabei vor allem eine Kostenfrage. Viele Menschen sammeln das Kleingeld in Spardosen oder Gläsern, um es nicht ständig mit sich herumzutragen, oftmals gehen die kleinen Münzen verloren. Die Staaten müssen Münzen nachprägen.

Wir möchten von Ihnen in diesem Zusammenhang wissen, was Sie davon halten, Ein- und Zwei-Cent-Münzen abzuschaffen.

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Was halten Sie davon, Ein- und Zwei-Cent-Münzen abzuschaffen?

    1. Ja, das finde ich richtig so. 46,3% (99 Stimmen)
    2. Nein, davon halte ich nichts. 52,3% (112 Stimmen)
    3. Bei dieser Frage bin ich unentschlossen. 1,4% (3 Stimmen)

Insgesamt wurden 214 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Aus für kleine Cent-Münzen?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Erhard Jakob schrieb am

    Das alles immer teurer wird, hat doch nichts mit den Ein- oder Zweicentmünzen zu tun! Eine Lesebrille im Super-Markt, die vor einigen Wochen 2,99 oder 3,99 gekostet hat, kostet heute 9,99 € bzw. 13,99 €. Was hat das denn mit der Abschaffung der Ein- oder Zweicentmünzen zu tun?

  2. Gewahro schrieb am

    Gern noch einmal etwas zu der Abstimmung, ob man die ein und zwei Cent Münzen bald Abschaffen sollte.

    Umhin wird es sich wohl eher bedenklich so darstellen, das das Zulangen der Preisfakultativität einen Sprung ins obere Preissegment vornimmt und damit viele Notwendigkeiten einfach gerne übergeht.

    Umhin nimmt es wieder ein großes Stück Vielfalt und schränkt diejenigen ein die auch gerne der Bescheidenheit eine Chance geben, oder auch der Bescheidenheit eine Konstante verliehen haben.

    Das Versprechen, es würde in dem Zahlverhalten auch mit den dann angebotenenen Beträgen eine annehmbare Verhältnismäßigkeit geben, braucht doch dann wohl auch sehr viel ehrliches und konstantes Bemühen und lässt vieles bei oberflächlicher Vernachlässigung wieder auf der Strecke bleiben. Oder!?

  3. Arosta schrieb am

    Abschaffung der 1 und 2 Cent Münzen. Das führt unweigerlich zu einer Verteuerung. Kein Unternehmen macht etwas günstiger. Somit nimmt der Staat wieder mehr Steuern ein. Kommt der Regierung wieder mal Recht

  4. Erhard Jakob schrieb am

    Hubert, du hast Recht! Die großen Diebe (mit 500 €-Scheinen und Millionen-Überweisungen) lässt man laufen! Und die kleinen Diebe (mit Ein- und Zwei €-Centmünzen und 50 €-Scheine) hängt man. Das war vor Tausend Jahren so und das wird auch noch in Tausend Jahren so sein!

    Ich leg mich jetzt hin - ich habe fertig!

  5. Hubert schrieb am

    Erhard Jakob, was erzählst Du denn! Bitte, bitte, glaube doch nicht jeden Müll, den man Dir weismachen will.

    Zitat: "Um kriminelle Machenschaften einzudämmern wurde der 500 Euro-Schein wieder abgeschafft."

    Glaubst Du wirklich das kriminelle Machenschaften mit Bargeld, und hier speziell 500 Euro-Scheine, beglichen werden? Die gröbsten Kriminellen Verstöße werden in Zeitungen als notwendig dargestellt, öffentlich gelobt und heimlich beglichen (mittels Überweisung).
    Beispiele? : 80 Milliarden Euro für Kriegszwecke. Ein ungewähltes Parlament, was monatlich von Brüssel nach Strasburg und wieder zurück, mit Mann und Maus, umzieht, ruft den KLIMANOTSTAND aus.

    Das sind kriminelle Machenschaften.

    Was da an der Hausecke passiert ist, sind Peanuts (Erdnüsse).

    Erhard Jakob, leg' dich wieder hin, habe fertig.

    Dein Hubert

    Ach, ganz vergessen. Kleinvieh macht auch Mist. Mit 1 und 2 Cent-Stücken kann man auch (Vorausgesetzt: genügend Stück) was kaufen. Und bei sorgfältiger Behandlung braucht man auch kein Kleingeld mehr nachprägen.

  6. Erhard Jakob schrieb am

    Hubert, wie willst denn du überhaupt an Bargeld heran kommen! Wenn du Einkommen (Lohn, Rente usw.) bekommst, bekommst du das auf dein Konto. Dann ist bereits ein Dritter eingeschalten!

    Wenn du dann Geld abhebst, erst dann hast du Bargeld in der Hand. Um kriminelle Machenschaften einzudämmern wurde der 500 Euro-Schein wieder abgeschafft. Das hat aber nichts mit den Ein- oder 2 Centmünzen zu tun! Diese Bitte kam eher von den Kleinen die sowieso nicht mit einem 500-Euroschein bezahlen. Bei denen ist das Portmonee bereits mit Ein-oder Zweicent-Münzen vollgestopft für die du sowieso nichts kaufen kannst Heute ist doch eine Kupfer-Zweicentmünze noch weniger wert wie zu DDR-Zeiten ein Alu-Pfennig!

  7. Hubert schrieb am

    E.T.A. Müller hatte bereits den Finger auf den wunden Punkt gelegt. Liebe Mitbürger, und jetzt noch einmal den Sinn dieser Beschneidung erklärt:

    Wie E.T.A. Müller sagt: Wäret den Anfängen. Das ist der erste Schritt zur Abschaffung des Bargeldes. Siehe Schweden oder Norwegen...

    Ich fasse mal, zum besseren Verständnis, die Sache extremer an: Wenn ich mit Bargeld bezahle ist Niemand zwischen uns. Der Händler und der Käufer machen das unter sich aus. Bei allen anderen Bezahlmöglichkeiten sind immer Dritte dazwischen geschaltet. Und dieser, oder diese, Dritte können Dich manipulieren, abhängig machen.

    Bist Du ein braver Bürger, der mit dem Mainstream eins ist, keine eigene Meinung hat und auch sonst sein Fähnchen nach dem Wind stellt (wie man so sagt...). Dann darfst Du weiterhin mit der Karte (oder sonstigen Legitimationen) zahlen und Geschäfte machen. Und sogar Deine Steuer wird automatisch abgebucht, jedes Jahr mehr, aber man kann ja nichts dagegen tun.

    Falls Du aber ein besonders böser Theoretiker, vielleicht noch von Verschwörungen bist, dann Gnade Dir Gott. Dann wird kurzerhand Deine Karte (und sonstiges) gesperrt und Du darfst Busse tun. Nicht nur der Hunger wird Deine Freiheit nehmen. Alles was Du in Verbindung mit der Gesellschaft machst, Bahnfahrt, Auto fahren, arbeiten gehen, alles wird vom BigBrother gesteuert.

    Ja, werft Eure 1 und zwei Cent Stücke weg. Dann die 5er und 10er. Man hat ja eine Kreditkarte.....fein!! Und dann das Bargeld. Wozu braucht man das! weg!!

    Und dann möchte ich nicht mehr in Europa sein.

    Euer

    Hubert

  8. Erhard Jakob schrieb am

    Ich sehe das genauso wie Lothar!

    Ein- und Zweicentmünzen mit Überwachung in Verbindung bringen ist doch Quatsch! Wenn man von jemanden etwas in Erfahrung bringen will, ist doch das Internet das richtige Medium!

  9. Lothar schrieb am

    Ich sehe keine Überwachung wenn ich bar bezahle. Ob ich 1 € ausgebe oder 1 Cent zurück bekomme erkennt Papa Staat sowieso nicht. Ich aber habe weniger Gewicht in der Börse.

    Gut ist die Variante: krumme Preise und Rundung der Endsumme nach klaren Rundungsregeln. Damit kann 1 + 2 Cent-Münze weg.

  10. Peter schrieb am

    Es gibt bei allen Abstimmungen Pessimisten. Man sollte doch die klaren Vorteile sehen. Runde Beträge rechnen sich einfacher und das Kleingeld in der Geldbörse wird weniger. Das ist doch ein ganz praktischer Vorteil. Ein Blick über die tschechische Grenze zeigt doch (schon seit Jahren), dass es geht und der Mensch trotzdem nicht gläsern wird.

  11. Erhard Jakob schrieb am

    Zur Zeit liegen die Ja- und Neinsager gleich auf! Die Politiker richten sich zwar sowieso nicht nach uns! Und wenn *JA*
    wären sie anschließend genauso klug als wie zuvor

  12. Uwe schrieb am

    Mit 1 und 2 Cent-Stücken fängt es an, dann kommen die 5 Cent-Stücke usw. bis das Bargeld ganz abgeschafft ist und der gläserne Mensch ist ganz da. Es liegt doch auf der Hand, wenn der Handel bzw. die Unternehmen keine 99iger Preise mehr machen würden, dann würde sich vieles von selbst regeln. Es würden weniger gebraucht und neue pressen wäre nicht mehr nötig, die Notenbanken könnten nach und nach die Cent-Stücken einsammeln und der Markt regelt sich von selbst, ohne das die sogenannten "Gesetzeshüter" sich damit beschäftigen müssten, wo es doch so viele viel wichtigere Probleme in unserem Land gibt.

    Es sei denn, es ist als erster Schritt zur totalen Überwachung gedacht, dann sollten wir hell wach sein und die richtigen Schlüsse ziehen.

  13. Alles neu schrieb am

    Endlich wird dieses Thema angepackt. Auch in Norwegen gibt es keinen € und keine kleinstmünzen, das ist sehr angenehm. Unabhängig davon gibt es Preise, die ungerundete Preise zeigen. Erst am Schluss des Kaufvertrages wird auf~ oder abgerundet. Damit heben sich die Differenzen auf. Außerdem macht das winzige Kleingeld die Geldbörse unnötig schwer.

  14. Erhard Jakob schrieb am

    Ich sehe das genauso wie Helmut!!! Die Preise xxx,0000 € wurden doch nur zur Verdummung der Leute eingeführt!

    Richtig ist das Sprichwort "Wer den Pfennig nicht ehrt ist den Taler nicht wert!"

    Doch als es den Taler noch gab hatte der Pfennig einen ganz anderen Stenwert! Der Cent ist doch heute weniger als nichts wert! Naja ganz so ist es nicht!

    Wenn du eine Semmel für 55 Cent kaufen willst und du nur 54 Cent hast musst du hungrig nach Haues gehen! Die Hemmschwelle ist allerdings ganz schön gesunken. Viele mausen sich was sie brauchen und basta!

  15. Helmut schrieb am

    Es ist typisch für Deutschland, großes Getöse um Kinkerlitzchen zu machen, während andere Staaten solche Dinge nebenbei erledigen. In der DDR gab es eine Verordnung, die Rundungsbeträge für bestimmte Preisgrenzen festlegte. Heute kaufe ich ein neues Auto und bezahle da xxxxx99 €. Der Verkäufer glaubt - wie Einstein - an die Dummheit der Menschen, wenn er diesen krummen Wert auf die Berechnung der Mehrwertsteuer zurückführt.

    Wie oft sieht man wohl im Lande einen Benzinpreis von 1,xx9 €, der am nächsten Morgen genau um 3 Cent gestiegen ist. So "exakt" rechnen unsere hochgeschulten Betriebswirte.

  16. petra schrieb am

    "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler nicht wert"! Altes Sprichwort und noch immer wahr! Wenn ich etwas aufrunden möchte, dann tue ich es! Aber nicht schon wieder durch Regelungen und Gesetze! Und die sogenannten Gesetzgeber können durch ihre Einkommen gar nicht mehr mitreden, was Geld wert ist! Hat die Politik keine anderen Probleme zu lösen???

  17. E.T.A. Müller schrieb am

    Wäret den Anfängen. Nein, die kleinen Münzen sollen nicht abgeschafft werden.

    Es geht um das Prinzip „Bargeldabschaffung“ und damit hin zum für den Staat komplett überwachbaren Bürger. Warum wurde die Ausgabe des 500€-Schein beendet? Verbrechensbekämpfung ist nur ein Vorwand. Große und unlautere Geschäfte gehen bargeldlos über Scheinfirmen, Beköstigungsanstalten (von Döner bis Pizza) oder neuerdings über Barbiershops oder Kryptowährungen. Der Leut soll möglichst Alles schön offengelegt bei Banken und Kassen haben. Wer keine Centbeträge möchte, kann aufrunden. Der eine Cent mehr macht den Preis auch nicht mehr großartig anders. Oder man spendet mal die angesammelten Cents für das örtliche Tierheim oder eine andere gute Sache

  18. Lothar schrieb am

    In den Kommentaren lese ich immer nur Befürworter der Abschaffung.

    Wo sind die Meinungen der Kleinkram-Befürworter? Warum wollt Ihr die Münzen behalten?

    Nur "Nein"-Klicken lässt uns "Ja"-Klicker dumm bleiben.

    Sagt auch mal Eure Meinung dazu.

  19. Gundel schrieb am

    Die Kleinmüntzen sind auch vom Material her nicht geeignet, in Spardosen zu sammeln. Es ist nur für die Verkaufspraxis zu werben, dass es billiger wäre 1,99 Euro als 2,00 Euro

    Das klingt doch teurer und man überlegt dann, kann es mir dies kaufen?

  20. Lothar schrieb am

    In der Praxis sieht man wie Käufer die "Geldbörsengewichte" gleich ablehnen, liegen lassen oder, wenn möglich, spenden. Natürlich kann man unwahrscheinlich sparen wenn man immer einen Cent zurück bekommt (4 Cent sind schon beim Preis draufgeschlagen). Und 99,99 € rechne ich immer schon um (100 € sind dann aber wahnsinnig teurer oder?).

    Und der Handel? Zahlt am Ende drauf wenn er viele kleine Münzen abgeben will (muss).

    Zum Kupfer: Das kann man in E-Leitungen stecken (viele Haushalte besitzen 40-70 Jahre alte Alu-Leitungen). Oder aber (sicher nutzbringender) in Munition für unsere "Verteidigungswaffen" im Irak oder in Afrika.

  21. Erhard Jakob schrieb am

    Schade um das viele Kupfer. Das sollte man für bessere Zwecke nutzen°

  22. Erhard Jakob schrieb am

    Ich stimme dafür, dass die Ein-und Zwei Cent-Münzen abgeschafft werden. So wie es in vielen anderen EU-Staaten schon eingeführt wurde. Das sollte auch nicht jedes Parlament einzeln beschließen. Das sollte die EU >EU-weit< beschließen.