Auto überschlägt sich bei Flucht
Das Fluchtauto prallte im Bereich der Drausendorfer Krone gegen einen Brunnenschacht aus Beton, überschlug sich und landete schließlich an einem Buswartehäuschen. Quelle: Bundespolizei
Hirschfelde. Im Zusammenhang mit einer Reihe von Diebstählen in den vergangenen Tagen sind Beamte der gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz der Bundespolizeidirektion Pirna und der Polizeidirektion Görlitz auf einen verdächtigen Pkw Rover aufmerksam geworden. In der Ortslage Hirschfelde sollte das mit zwei Personen besetzte Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen werden.
Während der Kontrolle startete der Fahrer unvermittelt das Fahrzeug, floh über eine Wiese und fuhr anschließend mit hoher Geschwindigkeit und in verkehrsgefährdender Fahrweise auf der B 99 in Richtung Zittau. Der flüchtende Pkw fuhr dabei mittig auf der Bundesstraße und hinderte die Streife am Überholen.
Im Bereich der Drausendorfer Krone bereiteten sich insgesamt drei weitere Streifen auf die Ankunft der Flüchtigen vor. Der Rover bremste zunächst ab, beschleunigte jedoch unmittelbar vor der Kontrollstelle erneut stark. Dem eingesetzten Beamten, der nur durch einen Sprung in den Graben einen Zusammenstoß vermeiden konnte, gelang es noch, den Nagelgurt zu ziehen.
Infolge dessen kam der flüchtige Wagen ins Schlingern, prallte gegen einen Brunnenschacht aus Beton, überschlug sich und landete schließlich an einem Buswartehäuschen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Es gelang den Einsatzkräften, die beiden leicht verletzten Tatverdächtigen festzunehmen und ärztlich zu versorgen. Die 32- und 43-jährigen Polen sind keine Unbekannten. Gegen einen der beiden Insassen bestand bereits ein Haftbefehl. Außerdem waren die Kennzeichen am Rover gefälscht. Die weiteren Ermittlungen dauern an.