Autobahnpolizei: Geschenke an gestrandete Fernfahrer
Polizeihauptmeister Alexander Scholz übergibt einem der "gestrandeten" Fernfahrer einen Geschenkbeutel.
Region. Wenigstens einen kleinen Hauch von Weihnachten brachten Autobahnpolizisten an den zurückliegenden Weihnachtsfeiertagen in die Führerhäuser von 30 in der Oberlausitz gestrandeten Lkw. Die Fernfahrer hatten vor Ablauf ihrer erlaubten Lenkzeiten den Rückweg in ihre zumeist osteuropäische Heimat nicht mehr geschafft. Die Feiertage verbrachten sie daher notgedrungen fernab ihrer Familien auf den windigen und nassen Rastplätzen entlang der BAB 4. Die Streifen des Bautzener Autobahnpolizeireviers sorgten in dieser unschönen Situation für einen kleinen Silberstreif am Horizont. Sie kontrollierten am Sonntag und Montag die Park- und Rastplätze entlang der Autobahn und klopften an den Fahrerkabinen der Lkw. Wer öffnete, erhielt ein kleines Geschenk.
Der Verein „DocStop e.V.“ hatte dem Autobahnpolizeirevier 30 Präsentbeutel zur Verfügung gestellt. In den Tüten fanden sich neben ein paar Weihnachtsleckereien kleine Überraschungen des Vereins, der sich das gesundheitliche Wohl der Fernfahrer auf seine Fahnen geschrieben hat. Bei den Beschenkten aus Polen, Russland und Weißrussland, aber auch aus Litauen, Estland, Portugal, der Slowakei und Deutschland, war die Resonanz und Freude groß.