B 156 um Sdier und Zschillichau wird ausgebaut

Auf einer Länge von rund 3,5 Kilometern soll die Fahrbahn außerorts sowie in den Ortsdurchfahrten Zschillichau und Sdier saniert werden.
Großdubrau. Seit Wochenbeginn laufen die Bauarbeiten für den Ausbau der Bundesstraße 156 nördlich Niedergurig bis Sdier. Auf einer Länge von rund 3,5 Kilometern soll die Fahrbahn außerorts sowie in den Ortsdurchfahrten Zschillichau und Sdier saniert werden. Die Straße wird 7,50 Meter breit und erhält fahrbahnbegleitend einen Radweg mit 2,50 Metern. Zudem sollen zwei Fischotterdurchlässe erneuert werden. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Juli 2026 dauern.
Die Fahrbahnerneuerung wird in sieben Bauabschnitte unterteilt, die teilweise zeitgleich ausgeführt werden: Begonnen wird mit dem Teilabschnitt B156 Zufahrt Joercksberg bis Zschillichau, der von März bis Juni 2025 gebaut werden soll. Es folgt der Neubau der Kreuzung B 156 / K 7211, vor dem Kartoffellager Sdier, in der Zeit von April bis Juni 2025. Zwischen Juli und Dezember 2025 werden drei Teilbauabschnitte zeitgleich gebaut: B156 zwischen Zschillichau und der Kreuzung B 156 / K 7211, B156 zwischen der Kreuzung und Sdier sowie die Ortsdurchfahrt Sdier. Nach der Winterpause 2025/26 geht es voraussichtlich ab März bis Juli 2026 weiter mit dem Teilbauabschnitt B156 Briesing bis Zufahrt Joercksberg sowie zeitgleich mit den Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt Zschillichau.
Während der Baumaßnahmen, die außerorts stattfinden, kann der Verkehr auf der Bundesstraße aufrechterhalten und mit einer Ampelschaltung an den Arbeiten vorbeigeführt werden. Für den Ausbau der Ortslagen Sdier und Zschillichau wird die Bundesstraße B156 gesperrt. Diese Sperrungen erfolgen nicht gleichzeitig und überschneiden sich auch nicht. Die Baumaßnahmen in Sdier laufen von Juli bis Dezember 2025. Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Zschillichau ist von März bis Juli 2026 geplant.
Für beide Vollsperrungen wird der Verkehr umgeleitet. Für den Bau der Ortsdurchfahrt Zschillichau wird der Verkehr südlich von Niedergurig auf S 109, weiter bis nördlich von Malschwitz und dann über S 101 durch Klix bis zur Anbindung auf die B 156 nördlich Sdier geleitet. Die Gegenrichtung wird analog geführt. Für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Sdier erfolgt die Umleitung südlich Sdier auf K 7211 bis Klix, weiter über S 101 durch Särchen bis zur Anbindung auf die B 156 nördlich Sdier. Für Anwohner bleiben Zschillichau und Sdier auch in der Zeit der jeweiligen Vollsperrungen erreichbar.
Für den überregionalen Fernverkehr zwischen Bautzen und Weißwasser, insbesondere den Schwerlastverkehr, wurde eine großräumige Umleitung eingerichtet. Aus Richtung Osten kommend ab der A4-Anschlussstelle Niederseifersdorf und weiter über die B 115 in Richtung Weißwasser. Aus Richtung Westen kommend wird der Verkehr über die A4-Anschlussstelle Bautzen-West in Richtung Hoyerswerda nach Weißwasser geleitet.
Die Geschäfte entlang der Straße zwischen Niedergurig und Uhyst sind für die Anliegen der Kundschaft weiter erreichbar.
Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf rund 9,35 Millionen Euro. Sie werden aus dem Haushalt der Bundesrepublik Deutschland finanziert.