Baustart für Kultur- und Begegnungszentrum in Rodewitz
Bürgermeister Thomas Meltke, Planer Marko Hantke und Landrats-Beigeordnete Romy Reinisch (v.l.n.r.) sprachen bei der Zeremonie zum ersten Spatenstich. Foto: Carmen Schumann
Rodewitz. Dort, wo einst die Kugeln rollten, rumoren jetzt die Bagger. Die alte Kegelbahn von Rodewitz ist Geschichte. An ihrer Stelle entsteht etwas schönes Neues.
Von den Rodewitzern lang ersehnt, wird hier das Kultur- und Begegnungszentrum gebaut, welches nicht nur seinem Namen alle Ehre machen soll, sondern auch den Sportlern des Kegelvereins Blau-Weiß 99 Rodewitz/Hochkirch wettkampftaugliche Bedingungen bieten wird.
Am 30. Mai wurde der erste Spatenstich vollzogen. Der erste Beschluss, das Vorhaben anzugehen, wurde vom Gemeinderat Hochkirch 2019 gefasst. 2023 waren dann die Planungen abgeschlossen. Nachdem zunächst von Kosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro ausgegangen worden war, muss inzwischen mit 2,9 Millionen Euro gerechnet werden, denn die Baupreise sind, wie überall, angestiegen. 90 Prozent der Kosten werden über die Kohlegelder abgedeckt. Wie Bürgermeister Thomas Meltke sagte, ist der finanzielle Anteil der Gemeinde bezahlt. Die Gemeinde habe keine Schulden. Der Bürgermeister sagte, das neue Gebäude mit all seinen Funktionen werde das Wir-Gefühl der Einwohner stärken. Es sei ein Baustein für eine lebenswerte Region.
Die Beigeordnete des Landratsamtes Dr. Romy Reinisch sagte, bis zum Tag des Spatenstiches sei es ein anstrengender Weg gewesen. Er lobte den früheren Bürgermeister von Hochkirch, Norbert Wolf, der mit seiner ganzen Kraft für das Projekt gekämpft hatte. Der Strukturwandel werde mit dem neuen Gebäude sichtbar Gestalt annehmen. Es kommen regenerative Energien zum Einsatz, denn das Haus wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt. Für eine Photovoltaik-Anlage werden die Voraussetzungen geschaffen. Das Kulturzentrum wird barrierefrei eingerichtet. Den Keglern steht dann eine Vierbahnen-Anlage zur Verfügung. Die Eröffnung ist für den November 2025 geplant.