Bautzen denkt an Ex-OB Konrad Kaeubler
In seiner achtzehnjährigen Amtszeit entwickelte Dr. Kaeubler Bautzen in vielerlei Hinsicht weiter. Foto: Museum
Bautzen. Anlässlich des 100. Todestages des verdienstvollen ehemaligen Bautzener Oberbürgermeisters Dr. jur. Konrad Johannes Kaeubler (1849 bis 1924) lädt das Museum Bautzen zu einer Gedenkveranstaltung ein. Gemeinsam mit dem Bautzener Altstadtverein sind Interessierte am Donnerstag, 11. Juli, 19.00 Uhr herzlich eingeladen.
Dr. jur. Konrad Johannes Kaeubler wurde 1890 Bürgermeister und 1900 Oberbürgermeister von Bautzen. In seiner achtzehnjährigen Amtszeit bis 1918 entwickelte er die Stadt als Verwaltungs-, Wirtschafts-, Schul- und Militärstandort weiter und ließ viele öffentliche Bauten errichten. Beispielhaft seien die heutige Friedensbrücke, die Pestalozzischule, das Landratsamt genannt, die für die städtische Entwicklung um die Jahrhundertwende stehen und bis heute das Stadtbild prägen.
Im Mittelpunkt der Gedenkfeier wird der Vortrag von Eveline Günther über das Leben und Wirken von Dr. Kaeubler stehen. Darin wird sie berichten, wie die Figurengruppe des Rietschelgiebels in die Spreestadt gekommen ist. Auch wird sie die Beteiligung der Bürgerinitiative „Die Eumeniden“ an der aktuellen Ehrung des einstigen Bautzener Stadtoberhaupts beleuchten.Die Veranstaltung wird eingeleitet durch den Bautzener Oberbürgermeister Karsten Vogt. In einem Kurzvortrag berichtet Dr. Dirk Hertle über die Kaeubler-Förderung des Lions Club Bautzen. Die aus Bautzen stammende Pianistin Anja Konjen wird den Abend musikalisch begleiten. Anlässlich des 100. Todestages von Dr. Konrad Johannes Kaeubler eröffnet das Museum Bautzen eine kleine Ausstellung bis zum 8. September, die über das Leben und Wirken des ehemaligen Bautzener Oberbürgermeisters informiert.