Bautzen: Schink-Fotografie zum Letzten
Die Aufnahmen zeigen sie die durch Solarisation als schwarze Linie abgebildeten Wege der Sonne. Foto: privat
Bautzen. Am 25. August, dem letzten Tag der Sonderausstellung, wird es um 15.00 Uhr im Museum Bautzen noch einmal eine Führung durch die Sonderausstellung „Licht und Zeit – Fotografische Projekte von Hans Christian Schink“ geben. Hans Christian Schink wird an diesem Tag selbst anwesend sein und diese Führung durchführen.
Er (1961 in Erfurt geboren) studiert Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo er gleich anschließend und bis 1993 Meisterschüler war. Seitdem hat der heute in Norddeutschland lebende Fotograf in zahlreichen Ausstellungen weltweit seine Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und eine Vielzahl von Preisen und Stipendien für seine künstlerischen Arbeiten erhalten.
Das Museum Bautzen erhielt die Gelegenheit, das 1h-Projekt von Hans Christian Schink in zahlreichen Arbeiten zu zeigen und darüber hinaus eine Vielzahl von Fotografien zum Thema gebaute Umwelt auszustellen.
Beiden Themen ist gemeinsam, dass Hans Christian Schink keine Mühen scheute und dafür auch an Orte in der ganzen Welt reiste, um zu für ihn akzeptablen fotografische Ergebnissen zu kommen. Das im Zentrum der Bautzener Ausstellung stehende 1h-Projekt entstand während einer Weltreise, die der Fotograf mit einer Großformatkamera und der für das Projekt notwendigen Logistik durchführte. Die in seine Großformatkamera eingebrachten Filme wurden jeweils an ausgewählten Orten für eine Stunde (1 h) belichtet und nach der späteren Entwicklung der Fotografien zeigen sie die durch Solarisation als schwarze Linie abgebildeten Wege der Sonne während der langen Belichtungszeit in beeindruckenden, dabei teilweise mystisch wirkenden Landschaften.
Das Thema gebaute Umwelt speist sich aus zahlreichen Teilprojekten des Fotografen, darunter auch Themen aus Deutschland, auch Verkehrsprojekte wie die Brücke der A 20 über die Peene bei Jarmen, südlich von Greifswald.