So läuft es aktuell in der Stadthalle Krone in Bautzen
Die Rock’n’Roll-Band „The Firebirds“ aus Leipzig spielt am 1. Februar 2025 in der Stadthalle Krone in Bautzen. Andere Höhepunkte folgen dann im Laufe des Jahres. (Foto: PR)
Bautzen. Es läuft gut in der Stadthalle Krone, fasst Geschäftsführerin Kirsten Schönherr von der Bautzener Wohnungsbaugesellschaft (BWB) es kurz und knapp zusammen. Die BWB hat die Stadthalle Krone nach einigem Hin und Her sowie trotz kritischer Stimmen im Jahr 2019 übernommen. Kaum angefangen, folgten ab 2020 mehrere Jahre Corona-Pandemie mit entsprechenden Einschränkungen bei Veranstaltungen jeglicher Art.
Seitdem diese Zeit überstanden ist, in der einiges umgebaut sowie neu gestaltet, unter anderem moderne Veranstaltungstechnik eingebaut worden ist, läuft der Betrieb in der Stadthalle Krone. „Für 2025 sind wir nahezu komplett ausgebucht“, erklärt Event-Manager René Kutschke. „Um die 70 Veranstaltungen stehen im Kalender. In der Woche haben wir noch einige freie Termine.“ Nicht alle Veranstaltungen sind öffentlich. Oft sind es auch Firmen, die eine Tagung in der Stadthalle Krone abhalten wollen, oder geschlossene Gesellschaften zur Jugendweihe, zum Abiball oder für Weihnachtsfeiern.
Vogelhochzeit erfreut zahlreiche Kinder in Stadthalle Krone
Anfang Februar stehen zum Beispiel mehrere Termine für die Vogelhochzeit an, welche das Sorbische National-Ensemble in der Stadthalle Krone für Schulklassen aufführen wird. Um die 2.500 Kinder werden dann vor Ort beim Musical „Ab geht die Post“ unterhalten. Und auch für Erwachsene gibt es direkt am 1. Februar einen Höhepunkt: „The Firebirds“ kehren nach Bautzen zurück.
Einige der angekündigten Veranstaltungen sind bereits ausverkauft – so etwa Silly am 20. Februar, Tom Pauls am 11. März, Olaf Schubert am 7. Mai und Mark Benecke am 27. September. „Da waren wir fast ein wenig traurig, weil er so schnell ausverkauft war“, sagt Kirsten Schönherr. „Viele haben uns angesprochen, dass sie gern noch hingegangen wären.“
Jürgen von der Lippe kommt 2026 nach Bautzen
Für „The Best of Hans Zimmer“ am 12. Februar, „Die Udo Jürgens Story“ am 16. Februar und Uwe Steimle am 23. Mai zum Beispiel gibt es bei Redaktionsschluss nur noch Restkarten. Für 2026 stehen auch schon die ersten Veranstaltungen im Kalender – am 30. Januar 2026 kommt zum Beispiel das Zwingertrio wieder und am 3. September 2026 hat sich Jürgen von der Lippe angekündigt.
„Wir haben auch noch weitere Anfragen, aber die sind noch nicht spruchreif“, sagt René Kutschke. Andere Veranstaltungen stehen bereits fest, aber der Ticketverkauf ist noch nicht freigegeben. Bei einem Event verschiebt sich der Termin.
Schachturnier erstmals in den Herbstferien in Bautzen
So werden die vierte Auflage des Internationalen Schachturniers Bautzener Türme Open und die Schachwoche 2025 vom 14. bis 19. Oktober stattfinden. Neu ist ebenfalls, dass der Verein SC Einheit Bautzen die Organisation für die Veranstaltung übernimmt, gemeinsam mit dem Team der Stadthalle Krone.
„Wir testen das jetzt mal, auch wenn wir wegen des Termins im Herbst höhere Kosten haben, weil wir dann wahrscheinlich heizen müssen“, sagt BWB-Geschäftsführerin Kirsten Schönherr. Bislang fanden Schachturnier und Schachwoche immer im August statt. Welche Schachprofis 2025 nach Bautzen kommen, steht aktuell noch nicht fest. Die Ausschreibung wird erst dieser Tage veröffentlicht.
„Wir hoffen, dass die Profis wiederkommen“, erklärt Event-Manager René Kutschke. „Von vielen Teilnehmern haben wir die Rückmeldung erhalten, dass sie so etwas wie hier in Bautzen noch nicht erlebt haben.“ Wiederholt werden soll 2025 auch der Schachstammtisch. Dieses zusammentreffen der Sportler hat 2024 zum ersten Mal stattgefunden und ist gut angenommen worden.
Stadthalle Krone in Bautzen gut ausgebucht
Veranstaltungen wie diese, aber auch Firmentagungen zum Beispiel haben dann ebenso einen positiven Effekt auf Hotels, Pensionen und andere Unterkünfte in Bautzen, wenn Personen vor Ort übernachten. Manchmal bucht ein Unternehmen etwa ein Hotel komplett für die Teilnehmer einer Tagung.
Mit vielen Veranstaltern, aber auch Künstlern hätten sich mittlerweile gute Partnerschaften gebildet. Sie würden gern wiederkommen, sagt René Kutschke. Manchmal mit einem anderen Künstler oder ein bekannter mit neuem Programm. So bleibt es abwechslungsreich.