Bautzener Bagger brennen zum wiederholten Mal in Leipzig
Auch auf diesen Bagger der Firma Hentschke Bau wurde in der vergangenen Woche ein Brandanschlag verübt. Foto: Hentschke Bau
Bautzen/Leipzig. In der Nacht vom 3. zum 4. November wurde erneut ein Brandanschlag auf eine Baustelle der Hentschke Bau GmbH in Leipzig verübt. Der Sachschaden liegt im mittleren sechsstelligen Bereich. Beschädigt wurden zwei Baumaschinen, die vollständig ausbrannten. Gebaut werden hier Eisenbahnüberführungen. Die Baumaßnahme dient der weiträumigen Optimierung des Schienenverkehrs und des Schienennetzes in der Region.
„Wir bauen hier im Verbund mit anderen Unternehmen zivile Infrastruktur für die Menschen unseres Landes. Dieser Brandanschlag ist, wie viele weitere vorher, ein Anschlag auf die Gesellschaft insgesamt. Wir fordern mehr Unterstützung durch die Politik und die Sicherheitsbehörden. Es ist bereits der siebte folgenschwere Brandanschlag auf unser Unternehmen, hinzu kommen dutzende Sabotagen, Sachbeschädigungen und Übergriffe auf Mitarbeiter“, erklärte die Unternehmensleitung zu dem Vorfall.
Die Firma Hentschke gab der Politik eine Mitschuld an der Eskalation der Gewalt. So kritisierte das Unternehmen ein nachlässiges Verfolgen der Straftaten und und äußerte Unverständnis, dass „die Aktivisten noch Beifall aus Teilen der Spitzenpolitik.“ bekämen.
Ferner führe die Gewalt gegen Baustellen und Unternehmer auch zu einem weiteren Wohlstandsverlust. „Die Unternehmen müssen aufrüsten oder ihren Betrieb einstellen. Das verursacht Kosten, die für Investitionen in die Zukunft fehlen, gerade in diesen Zeiten“, so Hentschke. Auch wurde betont, wie teuer und aufwendig es inzwischen sei, Fahrzeuge und Baumaschinen wieder zu beschaffen. Die Firma hofft nun auf eine konsequente Strafverfolgung: „Die Gewalt gegen Unternehmen muss endlich Folgen haben“, so das Unternehmen abschließend.
Kommentare zum Artikel "Bautzener Bagger brennen zum wiederholten Mal in Leipzig"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Wo sind wir hingeraten? Es kann und darf nicht sein das man sich an Sachen vergreift und diese beschädigt. Diese Leute gehören eingesperrt. Schadenersatz leisten und wenn Sie kein Geld haben bei hentschke Bau abarbeiten lassen. Ich verurteile diese Leute und Ihr Tun auf das schärfste. Politik und Staatanwaltschaft sollten in die Pötte kommen und was tun. Für mich sind das Terroristen die unsere Wirtschaft schwächen.
Seltsam, die Politik schläft ganz tief... oder weil die Aktivisten nicht von rechts kommen...