Beatfestival im Steinhaus Bautzen
Auch die Band Ceebra aus der sächsischen Provinz ist beim Beat Festival dabei. Foto: Sandra Freudenberg
Bautzen. Am 3. und 4. Juni geht das Beat Festival in Bautzen mit Konzerten und Workshops in seine zweite Auflage. An den zwei Festivaltagen sollen Nachwuchs- und Amateurmusiker aus der Region im Steinhaus zusammenkommen und ganz nach dem Motto „Musik verbindet“ das gemeinsame Musizieren zelebrieren. Dabei soll die Musikszene der überwiegend ländlich geprägten Region durch Vernetzung gestärkt und einem möglichst breiten Publikum präsentiert werden.
Über 20 Jahre lang brachte der Beat Bandwettbewerb junge Musiker aus der Region auf die Bühnen in Bautzen. Zu den Gewinnern des Nachwuchscontestes zählten einst Bands wie Jast (seit 2002 bekannt als Silbermond), The Haureins, Jenix oder Café Jazz. In all den Jahren hat sich der Beat immer wieder gewandelt, mal größer, mal kleiner, aber immer da.
Den Auftakt macht am Freitag, den 3. Juni ab 20.30 Uhr ein rockiges Konzertprogramm mit vier Bands auf der Steinhaus-Bühne: Feale aus Dresden und Chemnitz, Ceebra aus der sächsischen Provinz, die sich dem deutschen Stoner-Rock verschrieben haben, die junge Görlitzer Alternative-Rock-Band Beyond Memories sowie Correo, ein Bandprojekt Bautzener Musiker mit ausgeprägter Liebe zum Postrock.
Am Samstag, den 4. Juni steht dann das „Production Hub“ auf dem Programm. In Workshops können Musiker ab 9.30 Uhr im Steinhaus lernen, für die eigene Idee den passenden Beat, das passende Riff, den passenden Sound zu finden. Gemeinsam mit David Brand, Musiker, Komponist, Sounddesigner aus Weißenberg, werden kreative Ideen zu einem Song verschmelzen – zum Beispiel mit Beats von Plattentellern, Drumcomputer, Gitarre, Percussion oder Gesang. Zum Abschluss des ersten Beat Festivals gibt es am 4. Juni ab 20 Uhr eine Open Stage Jamsession im Steinhaus. Die offene Bühne für alle Musikerinnen und Musiker ist auch Treffpunk für Musikinteressierte oder einfach nur Zuhörer. Beschallung, Licht, Amps, Piano, Drumset und Mikrofone werden gestellt, Instrumente müssen selbst mitgebracht werden. Der Eintritt ist frei und die Bar hat geöffnet. Zudem können sich Bands für einen kleinen Eröffnungsgig bewerben.