Beim Monopolyspiel zu Attraktionen der Lausitz
Kann man bei Monopoly bald z.B. von Löbau über Bautzen, Weißenburg und Niesky nach Görlitz ziehen? Das hier zu sehende Spielbrett stammt jedoch vom Brettspiel „Friedrich“. Foto: Till Scholtz-Knobloch
Region. Ab jetzt heißt es ab ins Internet und voten. Nachdem mehr als 5.000 Lausitzer dem Aufruf der Macher der Monopoly-Edition „Lausitz“ gefolgt sind, Vorschläge und Ideen zur Gestaltung des Spiels einzureichen, darf ab sofort auf deren Website abgestimmt werden. Seit der ersten Präsentation im Februar sind mehr als 130 Lausitzer Orte und Gemeinden zusammengekommen.
Davon stehen für den Landkreis Bautzen unter anderem die Kreisstadt Bautzen aber auch Wilthen, Bischofswerda, Großdubrau, Großharthau, Großpostwitz, Hochkirch, Kamenz, Königswartha, Königsbrück, Kubschütz, Malschwitz, Nebelschütz, Neschwitz, Neukirch/Lausitz, Pulsnitz, Ralbitz-Rosenthal, Rammenau, Räckelwitz, Schirgiswalde-Kirschau, Schmölln-Putzkau, Sohland/ Spree, Steina, Steinigtwolmsdorf und Weißenberg zur Wahl. Aber auch Kommunen anderer Lausitzer Landstriche haben es in die Abstimmungsphase geschafft.
Sie alle gehen nun ins Rennen um einen Platz auf dem Spielbrett. 22 sind es am Ende insgesamt. „Eingereicht wurden viel mehr Orte, zum Beispiel auch Ortsteile“, so Florian Freitag von der Agentur polar 1, die das Spiel entwickelt. Außer den Orten wurden auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Kartentexte vorgeschlagen. Dazu zählen Klassiker wie die Ortenburg in Bautzen, die Zittauer Schmalspurbahn, der Fürst-Pückler-Park Bad Muskau und Geheimtipps wie das Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte in Großdubrau oder die Holzhäuser in Niesky.
Noch bis zum 30. April kann hier online gevotet werden. Jeder habe genau drei Stimmen und jeder könne täglich einmal abstimmen, hieß es. „Welche Orte es dann tatsächlich aufs Spielfeld geschafft haben, wird zur Präsentation des Spiels feststehen“, sagte Florian Freitag. Es soll Ende des Jahres erscheinen.