Blaulichttreffen treibt Tourismus an

Dieses Gefährt aus Markranstädt bei Leipzig erlaubt das Feuerwehrwesen in seiner ganzen Breite darzustellen. Foto: Feuerwehrmuseum aus Markranstädt
Rothenburg / Görlitz. Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen für das 4. Blaulicht- und Sirenentreffen in Rothenburg und Görlitz. Vor acht Jahren war die Idee bei Andreas Pallesche geboren, ein reines Oldtimertreffen zu organisieren, an dem nur Blaulichtfahrzeuge teilnehmen dürfen.
Einzigartig auch deshalb, weil es an einem Tag in zwei Städten stattfindet. Dieses Jahr fällt es auf dem 14. September. An diesem Tag werden Blaulichtfahrzeuge bis Zulassungsjahr 1995 am Vormittag auf dem Marktplatz in Rothenburg und am Nachmittag auf dem Gelände der Landskronbrauerei in Görlitz präsentiert.
Nur bei diesem Treffen, das mittlerweile das Größte seiner Art im Osten Deutschlands ist, ist es den Fahrzeughaltern erlaubt, mit Blaulicht und Sirene zu fahren. Und genau das ist auch ein Grund dafür, dass Teilnehmer wie Schaulustige so gerne an die Neiße kommen.
Als vor acht Jahren das erste Treffen stattfand, konnten 45 Blaulichtoldtimer ausgestellt werden. Vor zwei Jahren waren es bereits 87 Feuerwehrfahrzeuge, Polizeiautos, Krankenwagen und THW-Fahrzeuge. Zu den Unterstützern gehören unter anderem die Freiwilligen Feuerwehren Rothenburg und Lodenau, sowie der Förderverein Rackel e.V.
„Besonders positiv für die Stadt Rothenburg ist die Tatsache, dass auch Gewerbetreibende von dieser Veranstaltung profitieren. So wurden schon einige Übernachtungen in Pensionen und Privat reserviert, Gaststätten und Einzelhändler werden in die Versorgung eingebunden. Für die kulturelle Umrahmung möchten wir auch dieses Jahr einen Verein einbeziehen. Ein Höhepunkt in diesem Jahr wird das rollende Feuerwehrmuseum aus Markranstädt sein“, betont Andreas Pallesche der weiter berichtet: „Gegenwärtig liegen 35 schriftliche Anmeldungen vor. Auch schon die ersten aus den alten Bundesländer und Tschechien sind dabei. Für dieses Jahr suchen wir noch Feuerwehrfahrzeuge, Polizeiautos und Rettungswagen, die nach der Wende in Sachsen zum Einsatz gekommen sind.“ Unter apnol@web.de oder (0173) 3934558 kann man sich bei Andreas Pallesche melden.