BSW empfiehlt Protestplakate entlang der Straßen
Solche Transparent-Botschaften sollen die Sehnsucht nach Frieden und Sicherheit verdeutlichen, ein Anliegen, das durch die militärischen Übungen nach BSW-Ansicht untergraben wird. Foto: BSW
Landkreis Görlitz. Das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW) erklärt in einer Pressemitteilung, in deutlicher Opposition zu aktuellen militärischen Entwicklungen und der Aufrüstungspolitik zu stehen. Jens Hentschel-Thöricht vom BSW-Aufbauteam im Landkreis Görlitz betont: Dieses Großmanöver, welches die Verlegung von NATO-Kampfverbänden über die Ostsee und Polen nach Litauen simuliert, inklusive des Transports schwerer Militärfahrzeuge wie Radpanzer, Truppentransporter und Artillerie durch den Kreis Görlitz, wird von (...) als eine unverhältnismäßige Eskalation und eine Abkehr von diplomatischen Lösungsansätzen betrachtet. Die Partei argumentiert, dass derartige Übungen die Spannungen in Europa unnötig erhöhen und die Sicherheit – nicht nur im Landkreis Görlitz – nicht erhöhen, sondern potenziell gefährden. Statt der Fokussierung auf militärische Präsenz und Abschreckung durch derartige Manöver fordert die Partei eine Neuausrichtung der Sicherheitspolitik, die auf Entspannung, Dialog und Kooperation mit allen europäischen Staaten, einschließlich Russland, setzt.
Das BSW ruft die Bevölkerung dazu auf, ihren Widerstand gegen das Militärmanöver Quadriga und das damit verbundene NATO-Großmanöver Steadfast Defender auf friedliche und sichtbare Weise zum Ausdruck zu bringen. Sie empfiehlt Menschen, „ihre Stimme durch Plakate und Transparente an ihren Häusern und entlang der Zäune zu erheben.“