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Bürgerinitiative ersteigert Seifhennersdorfer Bahnhof

Bürgerinitiative ersteigert Seifhennersdorfer Bahnhof

Ein Teil der Vereinsmitglieder leistete hier einen Arbeitseinsatz am Seifhennersdorfer Bahnhof. Foto: Verein

Seifhennersdorf. Der Verein Bürgerinitiative Bahnhof Seifhennersdorf hat jetzt im Rahmen einer am Amtsgericht Görlitz durchgeführten Teilungsversteigerung den Zuschlag für den Erwerb des Seifhennersdorfer Bahnhofs bekommen. Geboten hat der Verein einen Betrag in Höhe von 4.100 Euro. Damit seien die Verfahrenskosten und die Kosten für das Gutachten abgedeckt. „Damit ist eine erste, aber essenzielle Hürde genommen“, sagt der Vereinsvorsitzende Olaf Forker. 

Der rund 150 Jahre alte Bahnhof war bei einem Brand im Jahr 2023 schwer beschädigt worden. Nach dem Vorfall hatte sich die Bürgerinitiative mit dem Ziel gegründet, das Gebäude zu retten. In der Vergangenheit war es dabei nach weiteren Informationen des MDR zu Uneinigkeiten mit Teilen der bisherigen Eigentümergemeinschaft gekommen. Jetzt soll sich aber in dieser Sache etwas bewegen. Ziel ist zunächst die Notsicherung der angegriffenen Bausubstanz, damit der Bahnhof erhalten bleiben kann. Parallel können jetzt Überlegungen über eine spätere Nutzung angestellt und Gespräche mit Partnern aufgenommen werden. Auch Spender und Sponsoren werden jetzt dringend benötigt und sollen angesprochen werden. 

„Wir haben mit unserem Gebot und dem Zuschlag gezeigt, dass es uns sehr ernst mit unseren Zielen ist. Jetzt laden wir alle interessierten Bürger und Freunde unserer Stadt ein, an der Erhaltung und Wiederbelebung unseres Bahnhofes mitzuwirken, gleich ob durch Ideen, aktive Mitarbeit oder Spenden. Jede Hand, jeder Kopf und jeder Euro werden dringend gebraucht, denn jetzt fängt unsere Arbeit erst an“, sagt Olaf Forker. 

Der Verein Bürgerinitiative Bahnhof Seifhennersdorf e.V. ist über seinen Vorsitzenden Olaf Forker in der Rumburger Straße 22 in Seifhennersdorf oder zu den Geschäftszeiten über die Kanzlei von Rechtsanwalt Thomas Oertner im Grenzland-Haus Seifhennersdorf zu erreichen. 

Redaktion / 02.03.2025

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