Carolabrücke Dresden: THW Bautzen hilft bei Einsatz
Ein THW-Helfer justiert das Tachymeter des Einsatzstellen-Sicherungssystems an der Carolabrücke in Dresden, nachdem diese zum Teil eingestürzt ist. (Foto: THW Dresden)
Dresden/Bautzen. Am 11. September 2024, gegen 3 Uhr, stürzte ein Teil der Carolabrücke in Dresden ein. In der Folge gab es einen länger andauernden Einsatz. Mit vor Ort gewesen ist auch das Technische Hilfswerk (THW) aus Bautzen. Zwei Trupps vom Bereich Einsatzstellen-Sicherungssystem (ESS) aus Bautzen und Leipzig waren angerückt, welche darauf spezialisiert sind, Einsatzstellen zu sichern und Bauwerksstrukturen zu überwachen.
Ziel war, sowohl Einsatzkräfte als auch Bevölkerung vor weiteren Gefahren zu schützen. Dazu wurde moderne Technologie eingesetzt, um die Stabilität der Brücke kontinuierlich zu überwachen. Ein Zugtrupp leitete und koordinierte den Einsatz des THW in enger Zusammenarbeit mit der Einsatzleitung der Feuerwehr Dresden und der Polizei. Weiterhin befanden sich zwei Dresdener Bergungsgruppen an der Einsatzstelle, um diese für die vorgesehenen Sicherungsarbeiten bei Nacht auszuleuchten. Die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung übernahm allgemeine logistische Aufgaben, baute ein Großraumzelt auf und sorgte für den nötigen Strom an der Einsatzstelle.
„Oberste Priorität hatte die Sicherung des verbliebenen Teils der Brücke, um zusätzliche Einstürze zu verhindern“, erklärt André Stickel vom THW-Ortsverband Bautzen. „Dazu unterstützten die Bergungsgruppen sowie die Brückenbaugruppe die angeforderte Kran- und Schwertransportfirma namens Mammoet.“ Diese hatte noch in der Nacht mit Sicherungsarbeiten an der Brücke begonnen.
Zwischenzeitlich sind 46 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus den THW-Ortsverbänden Bautzen, Dresden, Leipzig und Zwickau vor Ort gewesen, um die Sicherungsmaßnahmen an der Brücke zu ermöglichen. Unterdessen sind die Abrissarbeiten an der Carolabrücke in Dresden vorerst beendet.
Kommentare zum Artikel "Carolabrücke Dresden: THW Bautzen hilft bei Einsatz"
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Die 100 Millionen für den Wiederaufbau kann der Bund nicht stemmen, verschenkt aber gleichzeitig 100 Millionen an die Ukraine. Noch ein Tipp für die Radfahrer in Dresden. Sie werden gebeten als Alternative zum fehlenden Radweg die deutschen Radwege in Peru zu nutzen.