Corona macht Ferien(s)pass zu schaffen

Madlen Raupach (r.) und Christina Tetzelt laden in den Ferien unter anderem zu einem Tierparkbesuch ein. Foto: Stadt Bischofswerda
Bischofswerda. Eigentlich soll der Schiebocker Ferienspaßpass Kindern in der schulfreien Zeit neben einem mehrmaligen kostenfreien Badevergnügen auch unvergessliche Momente ermöglichen. Doch in diesem Sommer ist die Nachfrage vergleichsweise verhalten. Zum Bedauern von Madlen Raupach und ihren Kollegen, die sich mächtig ins Zeug werfen, damit das Gutscheinheft Jahr für Jahr aufs Neue erscheinen kann. Mit Stand Freitag vergangener Woche wurden erst rund 180 Ferienpässe verkauft.
„Leider liegen wir damit deutlich unter den Zahlen der Vorjahre“, sagte die Projektverantwortliche aus der Stabsstelle im Rathaus. Ein Grund dafür könnte sein, dass sich der Ferienpass wegen der Corona-Pandemie erst in der zweiten Juni-Hälfte veröffentlichen ließ, also einen Monat später als sonst. Doch noch ist nichts zu spät. „Auch in den Ferien lässt sich der Ferienpass erwerben“, betonte Madlen Raupach. Erhältlich sei er unter anderem im Bürger- und Tourismusservice, im Freibad sowie in der Stadtbibliothek.
Insgesamt bietet der Ferienpass 25 Aktivitäten beziehungsweise Rabatte von 20 verschiedenen Partnern an. 2019 waren es noch 27 Mitstreiter mit 33 Angeboten. „Absagen einiger langjähriger Partner haben uns leider unter anderem aufgrund der Auswirkungen der Virus-Krise ereilt“, meinte die Rathausmitarbeiterin. Trotzdem ließen sich fünf neue Angebote gewinnen. Eine komplette Übersicht ist im Netz unter www.bischofswerda.de/ferienpass zu finden.