Daher weht also der Wind in der Region
Herausgeber: Regionaler Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien, Geobasisdaten: GeoSN, dl-de/by-2-0; DTK100 (2014), Bearbeitungsstand: 26. Januar 2023
Region. Debatten über Sinn und Unsinn von Windrädern sorgen für manche Gemütswallungen unter enthusiastischen Befürwortern wie vehementen Gegnern. Aber welche Flächen, sofern nicht bereits mit Windrädern besetzt, sind eigentlich in der „Zweite(n) Gesamtfortschreibung des Regionalplanes Oberlausitz-Niederschlesien, beschlossen durch Satzung des Regionalen Planungsverbandes vom 26. Januar 2023, genehmigt durch das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung am 25. August 2023“ als „Windenergie-Potentialflächen“ für eine entsprechende Nutzung vorgesehen?
Die nebenstehenden beiden Kartenausschnitte weisen die Schwerpunkte in der Niederschlesischen Oberlausitz aus. Auffällig sind die großflächigen Nutzungen westlich der B115 zwischen Kodersdorf und Niesky, östlich angrenzend an die Gewerbeflächen in Kodersdorf, zwischen Deschka und Krauscha, westlich von Ober-Neundorf oder auch in einem weiten Bogen Friedersdorf gen Markersdorf und Pfaffendorf von Norden umschließend. Große Flächen sind auch südlich von Friedersdorf und Tauchritz und – nicht in den Abbildungen – zwischen Biehain, Geheege und Nieder-Neundorf an der Niederschlesischen Bahnmigistrale ausgewiesen. Kleinere für Windkraftnutzung ausgewiesene Felder liegen westlich von Liebstein bzw. nördlich von Königshain, zwischen Melaune und Tetta, an der Autobahn zwischen Gebelzig und Buchholz, südlich von Diehsa gen Hartha sowie östlich von Petershain bzw. nördlich von Moholz. Andere Flächen wie zwischen Borda und Oehlisch bei Reichenbach oder insbesondere nördlich der Autobahnabfahrt Görlitz sind bereits großflächig mit Windrädern besetzt.