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Dauban: Institut bestätigt Rekord für Schwedenfeuer

Dauban: Institut bestätigt Rekord für Schwedenfeuer

Beeindruckend: das mit 34 Metern höchste brennende Schwedenfeuer der Welt in Dauban. (Foto: privat)

Dauban. Das Rekord-Institut für Deutschland (RID) bestätigt in Hohendubrau den Weltrekord für das höchste Schwedenfeuer. Erzielt haben die neue Bestleistung die beiden Organisatoren Sebastian Müller und Robert Klauke bei ihrem Event „Der Baum brennt“ am 28. September 2024. Die Veranstaltung startete um 11 Uhr mit einem bunten Familienprogramm, bevor am Abend die präparierte und aufgerichtete riesige Fichte kontrolliert in Flammen aufging.

Gäste aller Altersklassen haben den Rekordversuch verfolgt, bevor RID-Rekordrichterin Ricarda Pastuszek den neuen Weltrekord zertifizierte und die beiden Organisatoren mit der begehrten RID-Rekordurkunde auszeichnete. Musikalisch untermalt wurde die anschließende Weltrekordparty von Entertainer „DJ Fabi“, der Band „Klinge & Co.“ sowie ein Roland-Kaiser-Double.

Offiziellen Weltrekord für höchstes Schwedenfeuer geknackt

Die Idee, den offiziellen Weltrekord für das höchste Schwedenfeuer zu knacken, haben Sebastian Müller und Robert Klauke aus einer persönlichen Tradition heraus. Bisher ist bei jeder Betriebsfeier des forstwirtschaftlichen Dienstleisters Klauke ein sogenanntes Schwedenfeuer abgebrannt worden, das von Jahr zu Jahr höher wurde. Schließlich hat sich die Idee entwickelt, herauszufinden, wo und wann das bisher größte Schwedenfeuer entzündet worden war. Dabei wird schnell klar: „Das können wir auch selbst!“

Nachdem der Kontakt mit dem Rekord-Institut aufgenommen war, ging es an intensive Detailvorbereitungen, um den Rekordversuch zu realisieren. „Dies zeigt deutlich, wie sehr Menschen danach streben, mit ihrem Tun Bestleistungen zu erzielen“, sagt RID-Rekordrichterin Ricarda Pastuszek. „Egal, um welche Aktivität oder Rekordkategorie es geht – immer ist Leidenschaft mit im Spiel.“

Schwedenfeuer im XXL-Format jahrelang geplant

Ein Schwedenfeuer im XXL-Format umzusetzen, erfordert sorgfältige Planung und viel Geduld. Erst musste eine massive Fichte gefunden und zum Ort des Geschehens transportiert werden. „Zudem wird der Baumstamm kreuzweise eingesägt und mit Metallbändern wieder zusammengefügt und verschraubt, um eine gleichmäßige Verbrennung über die gesamte Länge des Stammes zu gewährleisten“, erklärt RID-Rekordhalter Sebastian Müller. „Die Vorbereitung war eine kollektive Erfahrung für unsere Teams, was uns sehr doll zusammenschweißte.“ Die Fichte ist ganze fünf Jahre lang getrocknet worden und die Sägearbeiten nahmen dann auch zwei Tage in Anspruch. Zudem wurde eine im Boden verankerte Halterung organisiert, um alles zu stabilisieren.

„Dieses Projekt ist schon mit Blick auf die Planung beeindruckend“, resümiert Ricarda Pastuszek. „Vom brennenden Rekordobjekt ganz zu schweigen.“ Das Rekord-Institut für Deutschland gratuliert nicht nur zum erfolgreichen Weltrekord, sondern trägt diesen auch ins RID-Rekordregister ein.

Redaktion / 30.10.2024

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