Dem Feinstaub auf der Spur

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Malschwitz. Im Ortsteil Kleinbautzen sollen voraussichtlich am 5. Oktober Feinstaubmessungen im Umfeld des Steinbruchs Pließkowitz starten. Bereits am Donnerstag vergangener Woche war ein entsprechender Messcontainer am Rand des Dorfes aufgestellt worden. „Bis es losgehen kann, sind noch ein paar technische Vorbereitungen notwendig“, sagte ein Behördensprecher. Eine Bürgerinitiative fordert seit mehr als einem Jahr Aufklärung darüber, wie sich die Stoffkonzentration in der Atemluft verhält und inwieweit sich Zusammenhänge mit dem Abbau von Granodiorit beziehungsweise dessen Verarbeitung im angrenzenden Tagebau herstellen lassen. Das Gestein besitzt unter anderem einen Quarzanteil von bis zu 30 Prozent. In der Wissenschaft gelten dessen Stäube als krebserregend. Die Messung von Feinstaub, Staubniederschlag und meteorologischen Komponenten beschränkt sich auf die Dauer von einem Jahr. Unterdessen gibt es Meldungen aus Kleinbautzen, wonach in nur einem Straßenzug ein elfter Krebsfall aufgetreten sein soll. âFoto: privat