Der Lückendorfer Berg ruft wieder...
Beim Lückendorfer Bergrennen dröhnen Anfang August wieder die Motoren. Foto: Jürgen Kießlich
Lückendorf. Und wieder ruft der Lückendorfer Berg am Samstag, 5. August, und am Sonntag, 6. August, zum FIM Europe Classic Berg Europameisterschaftslauf auf dem beliebten und international bekannten Bergkurs, dem noch einzigen lizenzierten Bergrennen für Motorräder in Deutschland – und das zum 100-jährigen Jubiläum.
Der Motorenlärm war im August 2022 noch nicht ganz verklungen und schon häuften sich zahlreiche Stimmen der großen Anhängerschaft mit Vorschlägen zur weiteren Verbesserung sowie Wünschen und Bitten für die Veranstaltung. Das war bereits der Start in die umfangreiche Vorbereitung. Der größte Teil dieser Akteure kam aus dem Feld der Freunde der klassischen Fahrzeuge, verbunden mit der großen Sorge, dass sie hinter der EM das fünfte Rad am Wagen sind. Dem war nicht so und dem ist auch nicht so, denn das Organisationsteam um Rennleiter Frank Liebich hat für derartige Vorschläge nicht nur „ein offenes Ohr“.
Ein paar namhafte aktive Fahrer fanden sich zu einer Art Sprechergemeinschaft zusammen und trugen ihre gesammelten Gedanken der Rennleitung vor. Seit Anfang März sind nun die Dokumente zur Veranstaltung auf der Webseite des Bergrennens www.bergrennen-lueckendorf.com einsehbar und die Einschreibungen laufen. Für insgesamt 33 Klassen ist der Wettbewerb möglich. In Abhängigkeit der Prädikate für die EM, den Clubsport sowie die Gleichmäßigkeit sind in den Tabellen die Zuordnungen nach Fahrzeugart, in Klassen, nach Hubraum, Baujahr und der vielfältigen spezifischen, technischen Merkmale geregelt. Für die Anmeldung der Demofahrten, sprich auserwählte Fahrzeuge in drei Kategorien, sind täglich zwei Rudelstarts eingeplant, jeweils nach dem Einzelstart entsprechend ihrer Zuordnung. Für die EM-Starter werden neben den Trainingsfahrten an beiden Tagen jeweils ein Rennen gewertet, alle anderen Klassen fahren am Samstag die Trainingsdurchgänge und am Sonntag die Wertungsläufe je nach Prädikat.
Für die Historie zeichnet sich bereits jetzt aufgrund der Teilnahmebekundungen ein interessantes Feld ab.
Schon seit 2014 haben die Klassen der Renngespanne einen großen Liebhaberkreis gefunden, an deren Zusammensetzung ein neuer Funktionär in der Organisationsleitung mitwirkt. Es ist kein geringer als der allseits bekannte und rekordverdächtige Gespannfahrer Peter Gierlinger aus Kirchweidach.