Der nächste „Zwischenstopp“ mit Spitzensportler
Matthias Schindler hat sich aus dem Rollstuhl zurück ins Leben gekämpft und den Para-Radsport für sich entdeckt. Foto: Stefan Rachow
Löbau. Matthias Schindler, Bronzemedaillengewinner der Paralympics in Tokio 2020 und dreimaliger Vizeweltmeister im Para-Radsport, gastiert beim „Zwischenstopp“ am Sonntag, 12. März, um 15.00 Uhr, im Begegnungszentrum „Lausitzer Granit“, Äußere Zittauer Straße 47b. Das Thema lautet: „Das Leben verloren und neu gewonnen.“
Matthias Schindler steht mit beiden Beinen im Leben. Er ist verheirateter Familienvater und erfolgreich als Polizeibeamter tätig. Da kommt es zur Katastrophe, die sein Leben auf den Kopf stellt. 2010 wird bei ihm in seinem Rückenmark ein großer Tumor festgestellt. Seit der Entfernung dieses Tumors ist Matthias inkomplett querschnittsgelähmt. Gibt es für ihn noch eine lebenswerte Zukunft?
Er kämpft sich aus dem Rollstuhl zurück ins Leben und entdeckt den Para-Radsport für sich. In seinem sehr persönlichen Vortrag teilt Matthias seine Erfahrungen aus dieser Zeit und die Erlebnisse auf dem Weg zu den paralympischen Spielen. Der Vortag will ermutigen, auch in auswegloser Situation nicht aufzugeben. Das Motto von Matthias Schindler lautet: „Ob ich ein Sieger bin, hängt nicht vom Ergebnis ab.“ Im Anschluss seines bebilderten Vortrags stehen Matthias und Ehefrau Siw für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.