Die Bergstraße wird grundhaft ausgebaut
Im vergangenen Jahr war in der Bergstraße in Zittau die etwa 225 Meter lange und bis zu zehn Meter hohe Stützmauer saniert worden.
Die Bergstraße weist zahlreiche Spurrinnen, Risse, Löcher und Unebenheiten auf und entspricht in keiner Weise den aktuellen Anforderungen. Foto: Steffen Linke
Die Bergstraße in Zittau soll in Abhängigkeit von der Witterung voraussichtlich ab Anfang April grundhaft ausgebaut werden. Während der etwa sieben Monate dauernden Baumaßnahme wird der Straßenzug zwischen Grünem Hang und Kummersberg voll gesperrt sein.
Zittau. Die Bergstraße weist zahlreiche Spurrinnen, Risse, Löcher und Unebenheiten auf und entspricht in keiner Weise den aktuellen Anforderungen. Des Weiteren seien die Gehwege zu schmal und in einem schlechten Zustand, hieß es vor einiger Zeit schon aus dem Zittauer Rathaus.
Die Gesamtkosten dieser Verjüngungskur belaufen sich auf circa 1,4 Millionen Euro. Für diese Maßnahme im Rahmen des kommunalen Straßen- und Brückenbaus fließen 90 Prozent an Fördermitteln vom Freistaat Sachsen.
Im vergangenen Jahr war in der Bergstraße die etwa 225 Meter lange und bis zu zehn Meter hohe marode Stützmauer saniert worden. In diesem Zuge wurden die Entwässerung am Stützmauerkopf erneuert, die Natursteinmauer verfestigt, neue Abdeckplatten verlegt und eine Spritzbetonschicht als neue Vorsatzschale aufgebracht. Der augenscheinlich „monströse Betonblock“ entlang des Straßenzuges dürfte sicher nicht jedem gefallen. Sicherheit geht aber nun einmal vor. Zuvor, im desolaten Zustand, bestand die Gefahr, dass sich Steine aus der Stützmauer lösen. Deshalb war der Bereich über lange Zeit abgesperrt worden.
Die Bergstraße ist über den Winter halbseitig in Richtung Bahnüberführung befahrbar. Im Februar erfolgt nach weiteren Auskünften aus dem Zittauer Rathaus die Baufeldfreimachung, die mit kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen verbunden ist. Das Geländer am Stützmauerkopf soll im Frühjahr 2020 fertiggestellt werden.