Die jüngsten Kameliendamen von Königsbrück
Lara (rechts) und Lotta sind die bisher jüngsten Kameliendamen in Königsbrück. Foto: privat
Königsbrück. Zur jüngsten Stadtratssitzung übergab Bürgermeister Heiko Driesnack Berufungsurkunden für die beiden neuen Kameliendamen Lara (13 Jahre) und Lotta (12 Jahre). Die Urkunden wurden erstmals von der Stadt Königsbrück, der Arthur-Kießling-Oberschule Königsbrück und dem Heimatverein Königsbrück und Umgebung e.V. ausgestellt.
Die Kameliendamen stehen stellvertretend für die ältesten Königsbrücker Kamelien, die schneeweiß und blutrot blühen, daher „Schneeweißchen“ und „Rosenrot“ genannt. Sie sind Botschafterinnen der Stadt nicht nur während der Kamelienblüte. Im Jahr 2024 werden es 20 Jahre, dass es in Königsbrück Kameliendamen gibt. Lara und Lotta waren sicher etwas aufgeregt, als sie sich dem Stadtrat vorstellten und ihre Freude zum Kamelienprojekt darlegten, immerhin sind sie die bisher jüngsten Kameliendamen. Sie meisterten ihre Sache aber mit Bravour und wurden mit viel Beifall bedacht.
Auf beide Mädchen kommen allerdings große Aufgaben zu, denn es stehen einige Jubiläen an. Im Januar 2024 findet die 25. Eröffnung der Kamelienblüte Königsbrück statt – der Heimatverein hatte dann vor genau 25 Jahren das Kamelienprojekt ins Leben gerufen.
Die Kameliendamen werden dann ganz besonders im Mittelpunkt stehen und in die bevorstehenden Festlichkeiten integriert. Sie eröffnen die Kamelienblüte, empfangen Persönlichkeiten, sind beim Märchenprojekt mit vielen Kindergärten der Umgebung sowie bei den Blindenführungen des Sächsischen Blindenverbandes mit zugegen. Das Kamelienprojekt ist ein Gemeinschaftswerk des Heimatvereins Königsbrück mit der Stadt Königsbrück und der Oberschule Königsbrück. Es war ausschlaggebend für die Verleihung des Sächsischen Bürgerpreises an den Heimatverein.