Die Kinder freuen sich auf Weihnachten

Frieda

Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende entgegen und die Kinder freuen sich so sehr auf Weihnachten und ihre Geschenke. Unser Redakteur Steffen Linke befragte einige Mädchen und Jungen in der Kindertagesstätte „Knirpshausen“ in Zittau über ihre Vorstellungen dazu. 

Schon lange und ganz sehr freut sich Frieda (5 Jahre) aus Zittau auf Weihnachten, „weil ich Geschenke bekomme, im Winter Geburtstag habe und zum ersten Mal mit meinem kleinen Bruder zusammen feiern kann. Ich wünsche mir eine Schiefermappe und einen Schreibtisch für die Schule. Spielsachen habe ich fast schon alle.“ 
Frieda weiß, dass der Weihnachtsmann einen langen Bart hat, in schwarze Stiefel schlüpft, eine rote Jacke anzieht und sehr groß ist: „Hoffentlich erschrickt mein kleiner Bruder nicht vor ihm. Angst brauchen wir aber keine haben, weil wir immer lieb waren.“ Ein Gedicht zur Bescherung hat Frieda auch parat: „Lieber, guter Weihnachtsmann, schau mich nicht so böse an...“.

Annika

Bei Annika (6) aus Oderwitz kommt Freude auf Weihnachten auf, „wenn Schnee liegt und ich Geschenke auspacken kann. Dazu benötige ich eine Schere.“ Auf ihrer Wunschliste stehen unter anderem ein Playmobilhaus, ein Regenbogenring, eine Regenbogenkette und ein Kalender zum Umklappen. Das alles müsste ihrer Meinung nach nicht zu schwer sein und in den großen Sack hineingehen. Die Rentiere würden dem vom Nordpol kommenden Weihnachtsmann schließlich auch helfen. Annika wird dem Weihnachtsmann auch Gedichte oder Lieder vortragen. Dabei müssten ihr aber Mama, Papa oder die Schwester helfen. „Ich freue mich auch, dass ich Weihnachten lange munter bleiben kann und Oma und Opa uns besuchen“, sagt sie. 

Rebecca (6) aus Zittau freut sich der Geschenke wegen auf Weihnachten und „dass ich mit meiner Familie zusammen bin. Ich wünsche mir eine neue Barbiepuppe und ein Foto von meiner Familie mit einem großen Bilderrahmen. Das stelle ich auf mein Fensterbrett und kann dann zu allen immer ,Guten Morgen’ und ,Guten Abend’ sagen.“ Mama und Papa hätten einen Brief mit den Wünschen in die Post gesteckt. Rebecca weiß, dass der Weihnachtsmann mit einem großen Sack und einem Schlitten vom Nordpol hierher kommt: „Ich hoffe, dass ich schlafe und dann die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen. Ich bin aber nachts immer sehr durstig. Wenn ich deshalb aufwache, begegne ich vielleicht doch dem Weihnachtsmann.“

Friedrich

Bei Friedrich (6) aus Zittau steigt die Vorfreude auf Weihnachten, „seitdem ich jeden Tag ein Türchen am Adventskalender öffne. Ich wünsche mir eine Raupe von Spiderman, ein Legoauto, einen Legodrachen und ein Legoschloss – den Rest habe ich vergessen.“ Seine Eltern haben den Wunschzettel vor wenigen Tagen an den Weihnachtsmann geschrieben. Da dürfte nichts mehr schief gehen. Friedrich beschreibt den Weihnachtsmann mit einer roten Mütze, einem roten Mantel, schwarzen Stiefeln und weißer Wolle am Kragen. „Der Weihnachtsmann gibt allen etwas – auch mir“, sagt er. 

Bei Michl (6) aus Olbersdorf stimmt zu Hause schon seit einiger Zeit ein Wichtel auf dem Esstisch auf Weihnachten ein. Zu seinen Wünschen zählen unter anderem eine Esstafel von Asterix und Obelix, ein Baumhaus von Asterix und Obelix, eine Raupe von Spiderman sowie ein Drachen und ein Schloss des Kristallkönigs. „Meine Mama hat mir beim Wunschzettel geholfen. Falls die Post keine Zeit dafür hat, kümmert sich der Wichtel darum“, sagt er. 
Seiner Meinung hat der Weihnachtsmann neben schon besagter Kleiderordnung auch einen dicken Bauch und kommt vom Nordpol aus mit seinen Rentieren in der Luft schnell voran. 

Michl hat sich gut auf den hochrangigen Besuch aus der Ferne mit dem Lied „O Tannenbaum“ vorbereitet: „Als kleiner Junge war ich sehr schüchtern – jetzt nicht mehr. Ich bin aber trotzdem aufgeregt.“