Die Oberlausitz ist nach oben gewachsen, der Blick wird so noch weiter

Mit der Aufwertung des Lauschegipfels ist ein neuer touristischer Anziehungspunkt entstanden. Foto: Gemeinde Großschönau
Waltersdorf. Zum Tag der Oberlausitz am 21. August ist die neue Aussichtsplattform auf der Lausche für den Besucherverkehr geöffnet worden. „Die neue Aussichtsplattform fügt sich hervorragend auf dem Plateau in das Landschaftsbild des Zittauer- und Lausitzer Gebirges ein. Der neue Rundumblick ist einfach grandios, vor allem die unerwartet schönen Blickbeziehungen zum Hochwald, Jeschken und in das Böhmische Paradies“, freut sich Großschönaus Bürgermeister Frank Peuker. Mit der Übergabe des Aussichtsturms sind die Arbeiten auf dem Berg jedoch noch nicht abgeschlossen. Im jetzigen Technikgebäude wird noch ein Schutzraum eingerichtet und eine weitere Trockenmauer saniert. Voraussichtliche Fertigstellung ist Ende Oktober. „Mit der Aufwertung des Lauschegipfels ist ein weiterer Anziehungspunkt entstanden, auf den wir gemeinsam stolz sein können. Ich hoffe, dass sich viele Wander- und Naturfreunde an dem neuen Rundumblick erfreuen, er ein Ort der deutsch-tschechischen Begegnung sein wird, dass die Investitionen lange Bestand haben mögen und von den Besuchern der Lausche wertgeschätzt werden“, so der Bürgermeister. Mit der neuen Aussichtsplattform „knackt“ der höchste Berg der Oberlausitz die 800 Meter-Marke. Im Naturparkhaus Waltersdorf ist dazu eine Ausstellung zur Lausche eröffnet worden. Auf sieben Tafeln finden Besucher Interessantes zur Historie und dem Baugeschehen. Die Exposition kann täglich ab 12.00 Uhr besichtigt werden.
Kommentare zum Artikel "Die Oberlausitz ist nach oben gewachsen, der Blick wird so noch weiter"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
10 m mehr Höhe hätten dem Turm gut gestanden und die Aussicht wäre auch um einiges besser.Keine Gastronomie, prima, es gibt ja Rucksackverpflegung
Zufahrt? Gott bewahre! Wir haben so viele Anhöhen und Berge, deren Natur- oder Wanderwert schon von Zufahrten verschandelt sind. Für das Einkehren und dann nur Einige-Schritte-Rauf-Gehen gibt es bereits viele Ausflugsziele.
Oh ja, wieder etwas sehr schönes in der Oberlausitz geschaffen. Für Wanderer super. Was wenn jemand nicht so gut zu Fuß ist und auch die Aussicht genießen möchte? Bis jetzt einfach gesagt, Pech gehabt. :-( Wann wird eine Zufahrt geschaffen, die auch Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit den Besuch des Turmes ermöglicht?
MfG, Scholz