Die Spreebrücke in Schlungwitz wird erneuert
Der Überbau müsse dabei in Einzelteilen herausgeschnitten und vom Unterbau abgehoben werden.
Schlungwitz. Der Bau der Spreebrücke im Zuge der Kreisstraße 7253 in Schlungwitz (Gemeinde Doberschau-Gaußig) soll Mitte Mai beginnen und circa 1,35 Millionen Euro kosten. Dies teilt die Gemeindeverwaltung Doberschau-Gaußig in ihrem Nachrichtenblatt mit. Derzeit laufen demnach die Ausschreibungen. Die Straße soll in der Bauzeit voll gesperrt werden, zu Fuß kann die Spree weiterhin überquert werden. Die Straßenbrücke stammt aus dem Jahre 1950, sie ist etwa sieben Meter breit und 26 Meter lang. Daneben (auf der stromaufwärts liegenden) Seite schließt sich eine etwa 2,30 Meter breite Radfahrer- und Fußgängerbrücke an.
Laut der vom Landratsamt Bautzen herausgegebenen Ausschreibung ist der vorhandene Brückenüberbau der Straßenbrücke inklusive Kappen, Geländer, Übergangskonstruktion und Brückenbelag komplett abzubrechen. Der Überbau müsse dabei in Einzelteilen herausgeschnitten und vom Unterbau abgehoben werden. Die Brückenpfeiler und Widerlager sollen abgebrochen und entsorgt werden. Die neuen Widerlager sollen auf die vorhandenen Fundamente aufgesetzt werden. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse können die Arbeiten nur von der K 7253 aus erfolgen. Der neue Brückenüberbau soll laut der Ausschreibung als Einfeld-Konstruktion aus Spannbeton ausgeführt werden. Während der Erneuerung der Fußgänger-/Radfahrerbrücke ist nur eine halbseitige Sperrung erforderlich.