Doppelnachwuchs in Görlitz statt in Indochina
Gleich zwei Sika-Hirsche kamen dieser Tage im Görlitzer Zooo zur Welt. Foto: Tierpark Görlitz
Görlitz. Doppelten Nachwuchs gab es im Tierpark bei den Indochinesischen Sika-Hirschen. In ihrer vietnamesischen Heimat sind sie aufgrund von Lebensraumverlusten und Wilderei bereits ausgerottet. Restbestände leben nur noch in Nationalparkgattern. Koordinierte Zuchtprogramme sollen diese Hirsch-Unterart langfristig vor kompletter Ausrottung bewahren. Aktuell werden weltweit etwa 450 Tiere in 40 Zoos gehalten. In Görlitz lebt seit elf Jahren eine kleine Gruppe dieser charismatischen Hirsche. Nun wurden gleich zwei männliche Hirschkälber im Tierpark geboren. Zum Arterhalt werden diese auf Empfehlung des Zuchtprogrammkoordinators im kommenden Jahr an andere Zoos vermittelt, um später selbst für Nachwuchs zu sorgen.