Dorfpolitik mit Jugendlichen in Kreba-Neudorf
Die im Schloss (hinten) ansässige Gemeindeverwaltung von Kreba-Neudorf bietet Jugendlichen künftig mehr Raum für Freizeit als nur in traditioneller Weise. Foto: Till Scholtz-Knobloch
In der neuen Sporthalle sammelten Kinder und Jugendliche ihre Ideen. Foto: Gemeine Kreba-Neudorf
Kreba-Neudorf. Mit einer Förderung aus dem Zukunftspaket des Bundes für Bewegung, Kultur und Gesundheit können in diesem Jahr Kinder- und Jugendprojekte in Kreba-Neudorf mit 100.000 Euro umgesetzt werden.
Als einzige Gemeinde im Landkreis Görlitz hatte Kreba-Neudorf die Fördermittelzusage bereits im Februar erhalten. Ziel der Förderung soll sein, Ideen von Kindern und Jugendlichen in Bewegung, Kultur und Gesundheit in den Kommunen mehr Raum zu geben. Zugleich soll Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in den Kommunen „als fester Bestandteil“ verankert werden.
Am 19. Mai fand dazu die Auftaktveranstaltung in der Turnhalle in Kreba-Neudorf statt. Erste Projektideen wurden gesammelt und die Vertreter für den „Zukunftsausschuss“ gewählt. Dieser soll, als beschließender Ausschuss, zukünftig Interessen von Kindern und Jugendlichen in Kreba-Neudorf wahrnehmen. In diesem werden jeweils zwei Mitglieder aus den Altersgruppen sieben bis zehn Jahre, elf bis 17 Jahre und 18 bis 25 Jahre sowie zwei Gemeinderäte vertreten sein.
In den nächsten Wochen werden in Workshops die ersten Projektideen ausgearbeitet und zur Entscheidung dem Zukunftsausschuss vorgelegt. Neben der stärkeren Beteiligung an der Ausgestaltung des Programmes des Sommer-, Sport- und Parkfestes wünschen sich die Kinder unter anderem einen Skatepark, eine Kletterwand sowie verschiedenste Ferienangebote.
