Ebersbach-Neugersdorf setzt auf erneuerbare Energien
Städtische Einrichtungen, wie unter anderem das Rathaus in Ebersbach-Neugersdorf, werden mit Ökostrom versorgt. Foto: Archiv/Dr. Hennig
Ebersbach-Neugersdorf. Die Stadt Ebersbach-Neugersdorf hat die kommunale Energieversorgung zum Jahresanfang vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt. Die Spreequellstadt ist damit eine der ersten Gemeinden in Sachsen, die hundert Prozent Ökostrom von Enso bezieht. Städtische Einrichtungen wie das Rathaus, aber auch Schulen, Horte, Kitas und Turnhallen werden damit versorgt. Sie verbrauchen pro Jahr rund 400.000 Kilowattstunden. Hinzu kommen weitere 590.000 Kilowattstunden für die Straßenbeleuchtung der Stadt.
Neu ist das Engagement von Ebersbach-Neugersdorf für den Klimaschutz nicht.
Bereits seit vielen Jahren engagiert sich die Gemeinde beim European Energy Award, einem internationalen Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsinstrument für kommunalen Klimaschutz. Mit einem eigenen Energieteam verfolgt sie ein ganz bestimmtes Ziel: den schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen sowie die Verringerung des CO2-Ausstoßes. Neben einer Photovoltaikanlage auf der Andert-Oberschule und der Nutzung von zwei Enso-Elektroautos ist die Umstellung des Strombezugs ein weiterer wichtiger Schritt.