Ehre den Legenden des Mottoradsports
Beim Gedächtnistreffen 2023. Foto: Jürgen Kießlich
Zittau. Vom 26. bis 29. September findet in Zittau am Hotel Riedel das 47. Motorradfahrergedächtnistreffen des Freien Motorradfahrerfreundeskreises Zittau Ernst „Klacks“ Leverkus statt. Die Veranstaltung wurde 1978 beim MC Robur Zittau gegründet und ab 2003 bis dato unter dem zuvor genannten Titel vom gleichen Fahrtleiter ohne eine Unterbrechung fortgesetzt. Die Einladung erfolgt auf persönliche Einladungen an ausgewählte Motorradfahrer. Ab 1991 wurde die Veranstaltung vom DMSB in der „Internationalen Deutschen Motorradtourensport Meisterschaft“ bis 2017 gewertet. Bisher nahmen Teilnehmer aus 16 Staaten sowie 14 Bundesländern daran teil. Dabei waren auch neun Teilnehmer bei Weltmeisterschaftsläufen, insgesamt wurden von allen Teilnehmern 34 Titel bei Deutschen Meisterschaften eingefahren.
Noch heute sind dabei Joachim Knorr als ein Sieger vom 1. Lückendorfer Bergrennen 1961 auf MZ RE, Rainer Richter als letzter Werksfahrer der 250-ccm-Klasse bei MZ, er stand beim letzten Bergrennen 1970 auf dem Siegerpodest, sowie Brigitte Walther (heute Döhler) als Siegerin 1963 der Klasse bis 250 ccm. Der erfolgreichste, anwesende Motorsportler in diesem Jahr ist kein geringerer als Lothar Schünemann aus Suhl. Genau vor 60 Jahren war er Mitglied der siegreichen DDR-Mannschaft für die „Silbervase“ bei den Six Days in Erfurt. 1965 war er bei den Six Days“ auf der Isle of Man der erfolgreichste Einzelfahrer unter 299 Teilnehmern aus der ganzen Welt. Am Samstagnachmittag sind die Teilnehmer auf dem Parkplatz vor dem Hotel Riedel mit ihren Maschinen. Am Vormittag sind sie im „Motorrad- und Technikmuseum“ Großschönau, auch da kann man bereits interessante Gespräche führen.