Ein dritter Anlauf für das Straßenfest

Die Besucher des Straßenfestes in Zittau haben in der Vergangenheit stets die ausgelassene Stimmung in der Innenstadt geschätzt. Foto: Raimund Linke

Aller guten Dinge sind drei. Nach zwei gescheiterten Anläufen im vergangenen Jahr lebt das beliebte Straßenfest am Samstag, 3. Juni, ab 18.00 Uhr, in der Inneren-Weberstraße in Zittau als eine Art Dankeschön-Veranstaltung für Jedermann weiter. 

Zittau. Beide Male hatte Uwe Ringehahn, sprich DJ Uri, die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten quasi komplett abgeschlossen. „Ich hatte dazu alle Genehmigungen eingeholt und das Programm mit allem Drum und Dran organisiert. Beide Male hat uns aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht“, erinnert er sich. Es habe in Strömen geregnet, „so dass uns nichts anderes übrig blieb, als schweren Herzens die Veranstaltungen kurzfristig abzusagen. Denn uns steht weder ein Zelt noch eine andere Form der Überdachung für die Besucher zur Verfügung.“ Seine Gemütslage nach den Absagen sei dementsprechend „bescheiden“ gewesen. „Wir sind auf Kosten sitzengeblieben. Von Zeit und betriebenem Aufwand ganz zu schweigen“, betont er. Und er fährt fort: „Unsere Sponsoren haben aber immer zur Stange gehalten, sodass wir einen neuen Anlauf wagen.“

Bei vielen Menschen sei ja die Vorfreude auf dieses Straßenfest sehr groß gewesen. Genau das habe ihn dazu motiviert, noch einmal „anzupacken“. Bei Musik querbeet können die Gäste am Samstag, 3. Juni, den ganzen Abend ausgelassen tanzen, essen, trinken und lustig sein. Wer sich bei jemandem – für was auch immer – bedanken will, der kann sich bei DJ Uri seinen Wunschtitel bestellen – von Helene Fischer über Roland Kaiser bis hin zu DJ Ötzi. „Wir setzen diese ,Zeremonie’ dann entsprechend in Szene“, sagt er. Karten für die Veranstaltung gibt es an der Abendkasse. DJ Uri wünscht sich jedenfalls „viele gutgelaunte Gäste und dass das Wetter dieses Mal mitspielt.“ Andre Matthausch hatte dieses Straßenfest 2016 an der einst beliebten Seeger-Schenke aus der Taufe gehoben. Der Zittauer Kultwirt war am 10. Juli 2021 gestorben (Der „Oberlausitzer Kurier“ berichtete).