Görlitzer ÖPNV mit großem Sprung - ein Ticket für beide Stadtseiten
Rafal Gronicz (links) und Octavian Ursu freuen sich, einen wichtigen Meilenstein im ÖPNV der Stadt genommen zu haben. Foto: Stadt
Görlitz. Am Dienstag haben die beiden Görlitzer Stadtoberhäupter, Bürgermeister Rafal Gronicz (Ost) und Oberbürgermeister Octavian Ursu (West) im Kleinen Sitzungssaal des Görlitzer Rathauses die „Vereinbarung über die Zusammenarbeit für einen gemeinsamen ÖPNV“ unterschrieben. Sie soll helfen Hemmnisse im innerörtlichen und doch zugleich grenzüberschreitenden ÖPNV gemeinsam zu regeln. Ab dem 1. Januar 2023 soll die Buslinie A in Betrieb gehen und der Verkauf des „Europastadttickets“ starten. Bei der gemeinsamen Stadtratssitzung der Europastadt Görlitz am 31. Mai wurden den Stadträten zwei Vorschläge vorgestellt. Zum einen die Neugestaltung des grenzüberschreitenden Busverkehrs (Verlängerung der GVB-Buslinie A/Europastadtlinie) sowie die Schaffung eines integrierten Tarifangebotes (Europastadtticket). Im Anschluss wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Der (West-)Görlitzer Stadtrat hat in der Sitzung am 15. September einstimmig den Beschluss zum „Abschluss einer Vereinbarung über die Zusammenarbeit für einen gemeinsamen ÖPNV“ gefasst – der polnische Stadtrat tat dies in seiner Sitzung am 30. August. Am 4. Oktober folgte nun die Unterzeichnung der Vereinbarung über die Zusammenarbeit für einen gemeinsamen ÖPNV.