Eine Zukunft für das Sachsenhuhn?
Im Rahmen des Kolloquiums soll nun über das Erhaltungszuchtprojekt informiert sowie Projektergebnisse und Zukunftschancen vorgestellt werden. Foto: Biosphärenreservat
Wartha. Das Sachsenhuhn zählt zu den vom Aussterben bedrohten Haustierrassen. Es braucht entsprechend engagierte Züchter, die diese Tierart erhalten und die Zuchtpopulation erweitern wollen. So hat im Jahr 2020 die Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft das Sachsenhuhn-Erhaltungszuchtprojekt ins Leben gerufen, um Sachsenhühner wieder in ländliche Hühnerställe der Region zu bringen und deren Fortbestand zu sichern.
Im Rahmen des 37. Kolloquiums „Die Rückkehr des Sachsenhuhns“ soll nun über das Erhaltungszuchtprojekt informiert sowie Projektergebnisse und Zukunftschancen vorgestellt werden.
Die Veranstaltung findet am Freitag, dem 17. Juni von 14.00 bis 17.30 Uhr im Haus der tausend Teiche, Warthaer Dorfstraße 29 statt. Neben Informationen zu Erhaltungsmaßnahmen des Freistaats Sachsen geben Mitglieder des Sondervereins des Sachsen- und Zwerg-Sachsenhuhnes e.V. Auskünfte über ihren Verein und ihre Erfahrungen mit der Sachsenhuhnzucht. Darüber hinaus werden veterinärhygienische Maßnahmen in der Geflügelhaltung sowie Tipps und Tricks einer artgerechten Hühnerhaltung präsentiert. Abgerundet wird das Kolloquium durch eine kleine Tierausstellung, bei der alle vier Farbschläge des Sachsenhuhnes zu bestaunen sind. Um eine Anmeldung per E-Mail an: broht.poststelle@smekul.sachsen.de oder telefonisch unter: 035932-3650 wird gebeten.
