Einer musste der Tafel nun helfen!
Natürlich wurden am Montag beim Verladen die notwendigen Sicherheitsabstände eingehalten. Das hier zu sehende Foto stammt von der Hilfsaktion im November 2019. Foto: Till Scholtz-Knobloch
Görlitz. Erst im November letzten Jahres hatte der REWE-Markt in Görlitz-Rauschwalde mit einer Hilfsaktion die Görlitzer Tafel unterstützt.
Für fünf Euro konnten die Supermarktkunden Spendentüten einkaufen, die an einer Abgabestelle im Markt jedoch gleich für Bedürftige einbehalten wurden.
Marktleiter Benjamin Geschwill erfuhr kürzlich davon, dass die Görlitzer Tafel aufgrund fehlender Spenden in Zeiten der Coronakrise nun jedoch zur Untätigkeit verdammt war und sorgte aus eigenem Antrieb noch einmal für Abhilfe. „Aufgrund der schwierigen Logistik in Zeiten von Corona musste ich genau abwägen, in welchen Segmenten der Laden gut bestückt ist. Aber das ist gelungen, wir konnten hier doch einiges zusammenstellen. Es war mir ein wichtiges Zeichen, nach Kräften dafür zu sorgen, dass gerade Lebensmittelspenden bei Bedürftigen ankommen“, berichtet er dem Niederschlesischen Kurier. Ganz ohne diesmal verkaufte Spendentüten stellte er von sich aus ein großes Sortiment zur Verfügung, dass die Görlitzer Tafel am Montag in Empfang nehmen konnte.