Einsätze der Zittauer Feuerwehr in Coronazeiten
In diesem Fall wurde die Zittauer Feuerwehr auf die Verlängerte Eisenbahnstraße gerufen, um die Tür bei einer hilflosen Person zu öffnen. Foto: privat
Zittau. „Die Einsatzbereitschaft ist und war immer gewährleistet trotz einiger weniger Pandemie-Erkrankungen und Quarantäneauflagen im privaten Umfeld der Kameradinnen und Kameraden“, sagt Hartmut Riemer.
Die Regelungen der Corona-Schutzverordnung sind laut dem stellvertretenden Leiter der Zittauer Feuerwehr auch für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr bindend. Deshalb seien zur Erhaltung der Einsatzbereitschaft die Ausbildungsdienste – soweit erlaubt gewesen – unter Einhaltung der AHA-Regeln mit Mundnasenschutz und verringerter Personalzahl vorzugsweise im Freien durchgeführt- und die Fahrzeuge, Geräte sowie Depots entsprechend den Hygienevorschriften ausgestattet worden. Zu Einsätzen sind die einzelnen Fahrzeugbesatzungen so auf ein Minimum reduziert, dass auch bei Einsatzfahrten die Abstände gewahrt werden können, dabei aber durch die Nutzung mehrerer Fahrzeuge immer ausreichend Personal an den Einsatzstellen vorhanden war bzw. ist, betont er. Eine Verschiebung der Einsatzschwerpunkte, wie zum Beispiel Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistungen, in Richtung coronabedingte Hilfeleistungen für andere habe es bei der Zittauer Feuerwehr nicht gegeben, betont er. Anderenorts in Deutschland – so unter unter anderem in einigen Großstädten – mussten beispielsweise Kameradinnen und Kameraden Haustüren wegen Coronapartys öffnen.