Einsatz gegen Müll in Förstgen und Umgebung
Klein und groß halfen, den Müll der Rücksichtslosen einzusammeln. Foto: Naturschutzstation
Förstgen. Jedes Jahr aus Neue stolpern die Mitarbeiter der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz e.V. bei der Kontrolle ihrer 22 Kilometer Amphibienschutzzäune über Zigarettenpackungen, Glasflaschen und ein weiteres breites Sammelsurium an – an Straßenrändern entsorgtem – Müll. Und jedes Jahr versuchen sie neben dem sicheren Transport von Fröschen, Unken und Co über die Straße auch wenigstens einen Teil der menschlichen Hinterlassenschaften zu beseitigen, um diesen und anderen Tieren eine sicherere Wanderung zu ermöglichen. Gar nicht so einfach, wenn die Hände mit einem Transporteimer für die Amphibien, einem Aufnahmebogen zur Erfassung der Arten und Anzahl und einem Stift bereits gut gefüllt sind.
Um auf das Müllproblem aufmerksam zu machen und die Natur von Hinterlassenschaften zu befreien, rief die Naturschutzstation zu einer Müllsammelaktion auf. 17 Teilnehmer von vier bis 70 Jahren folgten dem Aufruf und befreiten etwa 10 Kilometer Straßenrand von unzähligen Verpackungen, Zigarettenkippen und und und ... Die Ladefläche eines Geländewagens war hinterher mit 230kg Müll gefüllt! Der Landkreis Görlitz übernahm die Kosten.