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Eintracht Niesky mit überragender Saison

Eintracht Niesky mit überragender Saison

Mit diesem Team spielte sich Eintracht Niesky erfolgreich durch die Saison. Am Ende stand der Aufstieg in die Landesliga mit zwölf Punkten Vorsprung auf den nächsten Verfolger. | Foto: Verein

Nieskyer Fußballfans müssen künftig nicht mehr den erfolgreichen Zeiten des SV See hinterher trauern oder nach Görlitz fahren, wenn sie Landesliga-Fußball sehen wollen. In der nächsten Saison haben sie das vor der eigenen Haustür. Denn: Eintracht Niesky ist mit riesengroßem Vorsprung in die höhere Spielklasse aufgestiegen.

Niesky. Eigentlich wollten die Männer von Trainer Gerd Seifert am Ende der Saison auf den Rängen drei bis fünf einkommen. Dass es nun der Spitzenplatz mit zwölf Punkten Vorsprung geworden ist, kam auch für die Verantwortlichen im Verein überraschend. Noch in der Winterpause – mit sieben Punkten vor der Konkurrenz – hielt man am Saisonziel fest. Hilfreich waren zweifellos die günstigen Voraussetzungen, die sich mit dem Rückzug des SV See und damit frei werdenden Spielern ergaben. Geplant war die Verpflichtung solcher Kicker wie der Jablonski-Brüder eigentlich nicht, in der Umsetzung ließ es sich dann aber recht einfach bewerkstelligen.

So konnten sich im Laufe der Spielzeit die mannschaftliche Geschlossenheit und das verbesserte Mannschaftsgefüge als wichtigste Stärken herausbilden. Allein drei Mannschaftsabende in der Rückrunde stärkten die Gemeinschaft. Außerdem gelang es, vier Jugendspieler in das Team zu integrieren. Dies funktionierte besser als erwartet: Johannes Kliemt, Tobias Wittek, Daniel Schlegel und Luca-Darius Pluta übernahmen erste tragende Rollen. Und auch zum Abschluss gibt es noch einmal eine teambildende Maßnahme: Gemeinsam geht es mit der Unterstützung eines Sponsors nach Mallorca.

Von einer zu schwachen Konkurrenz will bei Eintracht Niesky niemand sprechen. Immerhin waren mit Bad Muskau der Vorjahresmeister und mit Dresden-Laubegast ein Mitfavorit mit von der Partie. Ausschlaggebend für den Nieskyer Erfolg war wohl die Konstanz des Teams über die gesamte Saison. Wobei Trainer Gerd Seifert nach Einschätzung der Verantwortlichen des Vereins eine ganz entscheidende Rolle zukommt. Zusammen mit der sportlichen Leitung hat er ein Teamgefüge aus erfahrenen und jungen Spielern entwickelt, das sich auch von schwierigen Situationen nicht beeindrucken ließ.

Nach dem Feiern konzentriert man sich bald auf die Vorbereitung der neuen Saison, in der es spannende Kreis-Derbys mit dem NFV Gelb-Weiß aus Görlitz geben wird. Um diese Duelle noch publikumsfreundlicher zu gestalten, sollen sie nach Möglichkeit auf den Freitagabend gelegt werden.
Trainingsbeginn der Mannschaft ist der 13. Juli, im weiteren Verlauf sind vier bis sechs Testspiele geplant. So wird es am Samstag, 30. Juli, 14.00 Uhr, eine Begegnung mit Dresden-Laubegast geben. Weitere Termine können Interessenten ganz aktuell auf der Homepage erfahren. Aus dem erfolgreichen Kader werden den Verein Jan Beyer, Daniel Konieczny und Bartek Jablonski verlassen. Über Neuzugänge wollen die Verantwortlichen erst nach dem 30. Juni informieren.
Die höhere Spielklasse will der Verein nutzen, um sich regional einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und weitere Unterstützer zu gewinnen. Denn: Nur mit Hilfe der vorhandenen und neuer Sponsoren kann die höhere Spielklasse langfristig gehalten werden, sind die Verantwortlichen überzeugt. Deshalb ist auch nichts anderes als der Klassenerhalt das Ziel.

Am Freitag, 15. Juli, 18.00 Uhr, gibt es in der Jahnsportstätte eine Veranstaltung für Mitglieder und alle anderen Interessenten, bei der über Aktivitäten rund um den Verein und die neue Saison informiert werden soll. Dabei will man unter den Fußballfreunden mit Argumenten wie publikumsfreundlichen Anstoßzeiten (hier ist die Entscheidung des Verbandes noch offen) und attraktiveren Gegnern um mehr Unterstützung werben. Ein nicht unwesentlicher Fakt bei der Besucherbindung ist das Team selbst, das mit Spielern aus der eigenen Jugend und gestandenen Spielern aus dem Umfeld von Niesky bestückt ist.

Frank-Uwe Michel / 01.07.2016

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