Endspurt für das alte Gemeindeamt in Großpostwitz

Ende der vergangenen Woche waren das frühere Gemeindeamt und dessen Umfeld noch von intensiver Bautätigkeit geprägt

Großpostwitz. Der Umbau des früheren Großpostwitzer Gemeindeamtes zum Ärztehaus biegt in die Zielgerade. Wie Bürgermeister Markus Michauk (parteilos) im Gemeinde-Amtsblatt schreibt, sollen im Juni die Praxen von Allgemeinärztin, Kinderärztin sowie das Augenoptiker-Fachgeschäft öffnen. Weiter äußert sich der Großpostwitzer Bürgermeister wie folgt: „Anfangs wird dies nur bei weiterlaufender Bautätigkeit an der Fassade und im Außenanlagenbereich möglich sein. Viele Hürden sind gerade jetzt im Schlussspurt noch zu nehmen und schon Kleinigkeiten können große Zeitverschiebungen mit sich bringen. Dies gilt es jetzt mehr denn je durch das Zusammenwirken aller noch tätigen Gewerke zu koordinieren – diesen sei hiermit gedankt, dass sie ihr Möglichstes geben.“ Dank gelte aber auch den Mieterinnen, welche „die Abläufe pragmatisch begleiten und sich mit ihren Möglichkeiten für das gemeinsame Ziel intensiv einbringen.“

Bei einer Stippvisite des Oberlausitzer Kurier am Freitag der vergangenen Woche waren das frühere Gemeindeamt und dessen Umfeld noch von intensiver Bautätigkeit geprägt. Im Zugangsbereich waren bereits Briefkästen für die genannten Praxen und Einrichtungen angebracht, den Zutritt auf der Frontseite vermittelte noch eine provisorische Holztreppe. Der Umbau des früheren Gemeindeamtes war möglich geworden, nachdem die in einer Verwaltungsgemeinschaft verbundenen Gemeinden Großpostwitz und Obergurig den früheren Bahnhof zu ihrem gemeinsamen Rathaus ausgebaut hatten. „Wir sehen den Umbau des früheren Gemeindeamtes als die wichtigste Investition, um die medizinische Versorgung für Großpostwitz sowie die Nachbarkommunen zu sichern und darüber hinaus unser Ortszentrum lebenswert zu erhalten“, hatte der Großpostwitzer Bürgermeister in einer früheren Ausgabe des Amtsblattes geschrieben.